Den Strategen von Russell zufolge dürfte sich der US-Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen im Jahr 2014 behaupten können. Unterstützt wird er dabei durch ein relativ kräftiges Wirtschaftswachstum in den USA sowie ein geringeres Maß an politischer Unsicherheit verglichen mit anderen Teilen der Welt. Peripherieländer der Eurozone müssen sich immer noch um die große Lücke zwischen den Kosten für langfristige staatliche Kreditaufnahmen und den Sätzen des Bruttoinlandprodukts (BIP) kümmern, in Asien hingegen kämpft Japan um einen Anstieg seines nominalen BIP-Wachstums auf 3 % bei einer gleichzeitigen Einführung von konsumbasierten Steuerreformen, die sich kurzfristig als störend erweisen könnten.
Realwerte: Börsennotierte Infrastrukturanlagen haben Vorrang
Während die Strategen insgesamt damit rechnen, dass Realwerte vom synchronisierten Aufschwung in der Weltwirtschaft profitieren werden, werden nicht alle Anlageklassen bei den Realwerten die positiven Auswirkungen gleichermaßen zu spüren bekommen. Börsennotierte Infrastrukturanlagen und Immobilienfonds (REITs) scheinen besonders gut positioniert zu sein, und die Jagd nach Renditen kommt beiden zugute.
Im Gegensatz dazu wird bei Rohstoffen nicht damit gerechnet, dass sie von einem Anstieg im Angebot neuer Energien und Industriemetallen und einer rückläufigen Nachfrage aus China profitieren werden.
Russell Investments – Globaler Jahresausblick 2014:
Russell Investments – Globaler Jahresausblick 2014:Strategen erwarten ein ‚aktives Jahr‘ mit niedrig rentierlichen Märkten- Mäßige Wachstumserwartungen weltweit, Deutschlands Exportfähigkeit lässt das Wachstum der Eurozone stetig steigen