KfW

Wirtschaft

Mittelstand zu Jahresbeginn realistisch

  • Geschäftsklima dank besserer Lage stabil
  • Ölpreis und Euro beleben Erwartungen nicht
  • Spürbare Stimmungsaufhellung bei Großunternehmen

Der Erwartung auf eine rasche Beschleunigung der deutschen Konjunktur, die sich aktuell in vielen Prognoserevisionen nach oben zeigt, hat laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer einen leichten Dämpfer erhalten: Mit 12,5 Saldenpunkten stagniert das mittelständische Geschäftsklima im Januar exakt auf dem Dezemberniveau. Das ist allein der besseren Beurteilung der aktuellen Geschäftslage zu verdanken (+1,4 auf 21,4 Saldenpunkte). Demgegenüber verhindert der alles andere als euphorische Blick in die Zukunft (-1,5 auf 3,2 Saldenpunkte) einen dritten Anstieg des Geschäftsklimas in Folge, der gemeinhin als verlässliches Signal für eine konjunkturelle Trendwende gilt.

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Wirtschaft

S&P muss 1,37 Milliarden Dollar Strafe für zu gute Noten zahlen

Aufgrund der Vergabe zu guter Bonitätsnoten für Ramschanleihen aus der US-Immobilienkrise muss die Ratingagentur Standard & Poor’s eine Strafe von 1,37 Mrd. Dollar zahlen.

Diesen Vergleich schloss Standard & Poor’s (S&P) mit dem US-Justizministerium, mit 19 US-Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington. Die Ratingagentur soll dabei betont haben, dass es sich hier um einen Vergleich handelt und sie habe mit der aussergerichtlichen Einigung keine Rechtsverstösse eingeräumt. Damit will die Ratingagentur Schadenersatzklagen von Investoren verhindern.

Das US-Justizministerium hatte im Februar 2013 Klage gegen Standard & Poor’s eingereicht. Die Ratingagentur wies diese damals als „vollkommen ungerechtfertigt“ zurück. Der Streitpunkt war, ob die Ratingfirmen die Lage auf dem Hypothekenmarkt einfach nur falsch einschätzten – oder ob sie Investoren aus eigenem Geschäftsinteresse bewusst täuschten.

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Wirtschaft

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt neue Mitarbeiter

Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Januar 2015
Deutsche Unternehmen suchen verstärkt neue Mitarbeiter
Wegen der anziehenden Konjunktur suchen immer mehr Firmen neue Mitarbeiter. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Januar auf 108,2 Indexpunkte gestiegen, nach 106,6 im Dezember. Dies ist der höchste Wert seit März 2012. Im Dienstleistungssektor besteht weiterhin die größte Einstellungsbereitschaft.

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Deutsches Unternehmen startet Förderung von rund 200 Millionen Barrel Erdöl in den USA

Deutsches Unternehmen vor Durchbruch in den USA: OGI AG startet Förderung von rund 200 Millionen Barrel Erdöl

  • Vorkommen nach mehrjähriger Vorbereitung gesichert
  • Aktueller Öl-Marktwert rund 12 Milliarden US-Dollar

Die Oil & Gas Invest Aktiengesellschaft (OGI AG) mit Sitz in Frankfurt am Main ist nach mehrjähriger Vorbereitungszeit kurz vor ihrem Durchbruch in den USA. Das deutsche Öl- und Gas-Explorationsunternehmen startet bereits in den nächsten Wochen mit der Förderung seiner Erdölvorkommen in den Bundesstaaten Mississippi, Alabama, Tennessee und Kentucky, nachdem alle Abschlusstests und Prüfverfahren erfolgreich verlaufen sind. Die mit renommierten Wissenschaftlern, Geologen und Juristen zusammenarbeitende OGI AG hatte in den vergangenen Jahren durch ihre amerikanische Tochtergesellschaft umfangreiche Ländereien gepachtet und sich damit eines der größten Erdölvorkommen Nordamerikas gesichert.

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Wirtschaft

„Von Griechenland geht keine Ansteckungsgefahr mehr aus“

  • Griechenlands Probleme sind ein lokales Phänomen
  • Europa ist in einer stärkeren Position als 2011 − das Bankensystem der Eurozone hat sich stabilisiert
  • Europäische Finanzmärkte eher von den Fundamentaldaten der Unternehmen beeinflusst als von Makrofaktoren

„Trotz vieler Befürchtungen rund um die Griechenlandwahl sprechen einige Gründe dafür, dass die Auswirkungen für europäische Anleger und das Wirtschaftswachstum eher gering sein werden.

Der Wahlsieg könnte als Indiz dafür gesehen werden, dass populistische Parteien in Europa den gleichen Erfolg erzielen können und damit die Währungsunion zerbrechlicher wird. Diese Befürchtung möchte ich allerdings in Frage stellen: Es ist klar, dass der Fokus der politischen Agenda von Syriza weit hinter den Hoffnungen des radikaleren Flügels der Partei zurückbleiben wird.

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Wirtschaft

Griechenland nach der Wahl

Lucy O’Carroll, Chefvolkswirtin Investment Solutions bei Aberdeen Asset Management, kommentiert den Ausgang der Wahl in Griechenland:

„Eine Woche mag gemessen an der britischen Politik ein langer Zeitraum sein, aber in der Eurozone wurden nun gerade einmal vier Tage von zwei historischen Events eingerahmt: das Quantitative Easing und jetzt die Wahl einer radikal linken Regierung in Griechenland und damit der ersten in der Eruozone, welche den Sparkurs ablehnt. Die Höhe des Wahlsiegs von Syriza und die ersten Schritte hin zu einer Koalition mit den ‚Unabhängigen Griechen‘, deuten darauf hin, dass Alexis Tsipras in harte Verhandlungen mit der Troika eintreten wird.

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Wirtschaft

Ifo-Präsident Sinn kritisiert die Europäische Zentralbank

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) kritisiert.

„Das ist illegale und unsolide Staatsfinanzierung durch die Notenpresse. Wenn die EZB Papiere kauft, werden die Staaten neue Papiere verkaufen und somit von der Druckerpresse finanziert. Das ist nach Artikel 123 des EU-Vertrages eigentlich verboten und bedarf der Klärung durch das deutsche Verfassungsgericht“, sagte er in München. „Es ist schwer nachvollziehbar, warum die EZB sich daran stört, dass die Ölpreise gefallen sind und nun eine Politik betreibt, die über eine Abwertung des Euro die Ölpreise wieder erhöht, zumal die Abwertung auch noch andere Importpreise erhöhen und die Realeinkommen der Verbraucher vermindern wird.“ Zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der Staaten Südeuropas müssten dort entweder die Preise fallen oder Deutschland müsse inflationieren. Die EZB habe sich nun für den zweiten Weg entschieden.

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Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

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