„Das konjunkturelle Umfeld für das neue Jahr ist vielversprechend. Bei der Auftragsentwicklung aus dem Inland, zunehmend aber auch beim Export, spüren die Unternehmen Besserung“, sagte Dr. Dirk Schlotböller, Leiter des Referats Konjunktur, Wachstum, Unternehmensbefragungen beim DIHK.
Die Entwicklung der EMI-Teilindizes im Überblick:
Industrieproduktion: Dank prall gefüllter Auftragsbücher weiteten sowohl Global Player als auch KMU ihre Produktion so kräftig aus wie zuletzt im Mai 2011. Dies traf vor allem für den Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich zu, während die Konsumgüterhersteller abermals nur eine minimale Steigerungsrate verbuchen konnten.
Auftragseingang: Der Teilindex konnte nicht nur zum sechsten Mal hintereinander zulegen, der Zuwachs war sogar so stark wie seit April 2011 nicht mehr. Zu verdanken war dies auch dem florierenden Exportgeschäft. Hier waren die Orderbücher so gut gefüllt wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Wieder angezogen hat vor allem auch die Nachfrage aus den Emerging Markets.
Auftragsbestände/Beschäftigung: Das kräftige Auftragsplus verursachte bei einer Reihe von Firmen Kapazitätsengpässe und führte dazu, dass sich die Auftragsbestände im Berichtsmonat zum dritten Mal in Folge stapelten. Der entsprechende Teilindex schnellte im Dezember in die Höhe und landete auf dem höchsten Wert seit April 2011. Dies zog auch den ersten Jobaufbau seit März vergangenen Jahres nach sich. Obwohl noch verhalten, erreichte der Teilindex Beschäftigung den höchsten Wert seit Januar 2012.