„Die rasante Zunahme der Auftragseingänge und die stärkste Ausweitung der Einkaufsmenge seit zweieinhalb Jahren lassen uns optimistisch ins neue Jahr blicken“, betonte Dr. Christoph Feldmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME). Das nun schon seit Mai 2013 anhaltende Produktionswachstum dürfte sich auch in den nächsten Monaten fortsetzen, so Feldmann weiter.
„Zum Jahresende 2013 setzte nicht nur der deutsche Aktienmarkt zu Höhenflügen an, sondern auch der EMI. Während der DAX historische Höchststände markierte, reichte es hingegen beim EMI ‚nur‘ zu einem Zweieinhalbjahreshoch“, sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, dem BME. Die konjunkturellen Signale für 2014 seien eindeutig aufwärts gerichtet. „Einen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent halte ich daher 2014 für sehr wahrscheinlich; Wachstumsraten wie in den Jahren 2010 und 2011 von bis zu 4,0 Prozent sind dagegen eher nicht zu erwarten“, betonte Traud. Im damaligen Umfeld sei der EMI im Februar 2011 bis auf 62,7 nach oben geklettert. Dieser Wert dürfte in diesem Zyklus vermutlich nicht zu erreichen sein. So scheine auch die Entwicklung am deutschen Aktienmarkt weitgehend ausgereizt. 2014 müsse deshalb mit Rückschlägen gerechnet werden.