Wirtschaft

Neue Wege für alte Schätze

Eppli setzt auf Künstliche Intelligenz bei der Schmuckbewertung

KI macht Schmuckbewertung schneller und transparenter © DDG AG

200, 15.000 oder 400.000 Euro? Wer wissen möchte, was sein Ring, seine Kette oder Uhr wert ist, braucht den Rat und die Einschätzung von Experten. Das Stuttgarter Auktionshaus Eppli handelt mit Luxus-Vintagestücken und entwickelt derzeit mithilfe der DDG AG eine Künstliche-Intelligenz-Technologie, die die Schmuckbewertung schneller und transparenter macht.

Die jahrzehntelang gewachsene menschliche Expertise ersetzt sie nicht – sie ergänzt die Bewertung der Fachleute von Eppli. Mit dem Schritt, eine KI-Technologie zu entwickeln und einzusetzen, sind Eppli und DDG Pioniere in der Branche.

Doch wie funktioniert KI bei der Schmuckbewertung? Aufgrund vieler Daten, die die Künstliche Intelligenz und selbstlernende Algorithmen bewerten und zuordnen. Muster werden erkannt und entsprechende Regeln und Gesetzmäßigkeiten abgeleitet.

„Im Fall von Eppli gleicht die Künstliche Intelligenz das zu bewertende Schmuckstück mit zwei Datensätzen ab: einerseits mit visuellen Daten, andererseits mit Text und sonstigen unstrukturierten Daten, wie etwa Expertisen und Belegen“, erklärt Philipp Schramm, Chief Operations Officer (COO) der DDG AG.

KI bezieht Verkaufs- und Auktionsdaten, Alter, Stilrichtung und Modetrends mit ein

Das Sichten und Auswerten von solchen Daten lag bisher auch in der Verantwortung der Eppli-Experten – und sie werden dies auch weiterhin im Blick haben. „Die KI kann unsere Experten bei ihrer Arbeit unterstützen, da beispielsweise große Datenmengen in sehr kurzer Zeit ausgewertet werden können“, sagt Ferdinand Eppli. Die Bewertung von Schmuckstücken soll so effizienter, komfortabler und schneller werden.

Mehrere Modelle und Verfahren: Objekterkennung in Bildern, Text Mining, NLP

Zu den Stichwörtern Verfahren und KI-Modelle: Die DDG AG greift auf verschiedene Technologien zurück – zum Beispiel „Object Detection“, die automatische Erkennung von Objekten in Bildern. „Dies wurde bereits bei Partnerunternehmen von uns im Bereich Baugewerbe erfolgreich eingesetzt, um Gegenstände zu lokalisieren“, erklärt Philipp Redlinger, Head of Innovation der DDG AG.

(DDG AG / Manuela Blisse / surpress)

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