Während derzeit 6 Prozent der Ruheständler die Haushaltskasse durch Nebenjobs aufbessern, werden künftig wesentlich mehr Rentner ihren Ruhestand nicht genießen können. Dass Ruhestand unbeschwerte Freizeit bedeutet, ist schlicht eine Rentenlüge: Von FinanceScout24 befragt, wie sie im Alter ihren Lebensabend finanzieren werden, antworteten 27 Prozent der Befragten, dass sie dafür wohl neben der Rente dazuverdienen müssen. Bei Geschiedenen oder Verwitweten beträgt der Anteil, der glaubt auch im Rentenalter weiter zu jobben, sogar 35 Prozent.
Das Thema private Altersvorsorge dürfte daher immer wichtiger werden. Doch gerade die jüngere Generation im Alter zwischen 18 und 29 Jahren scheint sich darüber keine großen Gedanken zu machen. Immerhin wissen fast 71 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe nicht, wie hoch ihre Einkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung im Alter voraussichtlich sein werden.