Doch die Versicherungswirtschaft bietet ihren Mitgliedern eine Insel der Hoffnung, die jeder Welle trotzt, die von fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen. Obwohl die Erwartungen immer wieder aufs Neue geschürt werden, seit Jahren, wollte es mit den Fondspolicen bisher noch nicht recht starten. Vielleicht bringt dieses Frühjahr den gewünschten Durchbruch. Die allgemeine Geschäftserwartung der Lebensversicherer für das Jahr 2014 ist, laut der Ratingagentur Assekurata, deckungsgleich mit der im Vorjahr. Das erwartete Wachstum des fondsgebundenen Geschäfts für das laufende Jahr übertrifft die Geschäftslage vom Dezember 2013. Es war kein Fest der fondsgebundenen Altersvorsorgeprodukte, was eine Verteidigung der Position bereits zu einem positiven Ergebnis werden lässt. Die Versicherungswelt setzt auf die Kunden- und Vermittlerneugier diese Produkte für sich entdecken zu wollen, was von der Branche gefördert und unterstützt wird. Die Hauptsache ist vor allem dem Kunden eine möglichst hohe Sicherheit bieten zu können, was viele Versicherer bereits mit ihren Lösungsansätzen erreicht haben, aber dieser Weg müsse weiterhin verfolgt werden. Die Finanzkrise veranlasste viele Unternehmen zur Lösungsfindung zur Ausfinanzierung der Versorgungslücke, als eine Altersvorsorge, die bezahlbar trotz Niedrigzinsniveau ermöglicht. Jedoch sind die Kundenansprüche an die Verzinsungshöhe mit der Lösung nicht vereinbar, da die Erwirtschaftung dieser derzeitig nicht machbar ist.
Hohe Erwartungen an Fondspolicen
Die hohen Ansprüche an die fondsgebundenen Versicherungsprodukte konnten bisher noch nicht erfüllt werden, auch wenn diese eine Anpassung an das aktuelle Niedrigzinsniveau aus Sicht der Versicherer darstellen. Daher wird die klare Trennung seitens der Branche zwischen den klassischen Lebensversicherung und Fondspolicen aufgehoben und in einander gehend gestaltet. Die Themenvielfalt der Versicherungsmanager ist unumstritten, ob das Szenario des Niedrigzinses, Solvency II, rückläufiger Vermittlernachwuchs oder Provisionsdebatten, alles das könnte nachvollziehbarer Weise zu pessimistischen Blicken in die Zukunft führen.