Sowohl Altfonds als auch Fonds, die kurz vor dem 22.Juli aufgesetzt wurden, zählen dazu. Zu beachten sei, dass die Übergangsreglung nur für ein Jahr gilt, dann müsse teilweise eine KAGB-gerechte Aufstellung vorgenommen werden. Ausgenommen von dieser Anpassung sind Fonds, welche nach dem Stichtag ausinvestiert waren. Die Planung der Emissionshäuser, inklusive aller Fonds, geht auf drei Milliarden an Eigenkapital bei Anlegern einzuwerben. Im letzten Quartal im Vorjahresvergleich waren es 7,2 Milliarden Euro. Die stärkste Assetklasse bilden Immobilien, gefolgt von Schiffen und Energie. Den größten Zuwachs hatten Wald- und Agrarfonds und Flugzeugfonds, mit geringerer Ausgangsgrundlage. Nur 120 neue Prospekte von Vermögensanlagen wurden durch die BaFin gebilligt, was einem enormen Rückgang entspricht. Im Endeffekt sollen es auch im ganzen Jahr nicht mehr als 150 neue Fonds auf den Markt geschafft haben. Der Vertrieb im KAGB-Jahr scheut sich vor Haftungsrisiken beim Verkauf von geschlossenen Fonds, die Übergangsregeln oder Bestandsschutz genießen und dürfte sein Schwerpunkt in Zukunft auf streng geregelten AIFs richten.
Sachwertanlagen im Blick
Verunsicherung ist durch das KAGB immer noch das dauerhafte Gefühl in Branche und Vertrieb, da immer noch keine Alternative Investment Funds genehmigt wurden. Daraus resultiert die niedrige Anzahl der Beteiligungsangebote. Den größten Zuwachs haben Wald- und Agrarfonds genauso wie Flugzeugfonds, diese allerdings bei geringerer Ausgangsgrundlage. Der 22. Juli 2013 war ein entscheidender Punkt für den Markt der geschlossenen Fonds. Durch das in Kraft getretene Kapitalanlagegesetzbuch ergeben sich im letzten Quartal Rückgänge der Fondsanzahl von 272 auf 106.



