DIE ALTERNDE GESELLSCHAFT ALS INVESTMENTMOTOR
Der demografische Wandel ist mehr als nur ein statistisches Phänomen – er stellt die soziale Infrastruktur Deutschlands vor eine historische Bewährungsprobe. Seit 1972 liegt die Geburtenrate konstant unter dem Bestandserhaltungsniveau. Ohne Migration würde die Bevölkerungszahl längst sinken. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung kontinuierlich: Im Jahr 2023 lebten in Deutschland rund 5,7 Millionen pflegebedürftige Menschen. Bis 2070 dürfte diese Zahl auf fast sieben Millionen anwachsen. Die Folge ist ein massiver zusätzlicher Bedarf an Pflegeplätzen. Bereits bis 2040 müssten jährlich mehr als 20 000 vollstationäre Pflegeplätze entstehen – das entspricht einem Investitionsbedarf von über 35 Milliarden Euro. Diese Zahlen markieren nicht nur eine gesellschaftliche Herausforderung, sondern auch eine seltene wirtschaftliche Gelegenheit.
PFLEGEIMMOBILIEN: STABILITÄT IN UNSICHEREN ZEITEN
Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen suchen Kapitalanleger nach stabilen, konjunkturunabhängigen Anlageformen. Pflegeimmobilien erfüllen genau diese Kriterien. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen wächst strukturell und ist weitgehend immun gegenüber Konjunkturzyklen. Für Investoren bedeutet das: planbare Erträge, langfristige Pachtverträge und eine vergleichsweise geringe Volatilität.
„Mit unseren IMMAC Healthcare-Fonds bieten wir genau die Produkte, die benötigt werden, um dem Mangel an Pflegeplätzen entgegenzuwirken. Private Investoren spielen eine entscheidende Rolle, da staatliche Mittel allein nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken“, sagt Florian M. Bormann, Geschäftsführer der IMMAC Immobilienfonds GmbH.
Besonders attraktiv: Pflegeimmobilien kombinieren Renditepotenzial mit sozialer Wirkung. Als fester Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge sind sie ein relevanter Baustein für nachhaltige Investmentstrategien. Wer hier investiert, setzt nicht nur auf wirtschaftliche Stabilität, sondern übernimmt auch gesellschaftliche Verantwortung – ein Aspekt, der für immer mehr Anleger an Bedeutung gewinnt.
GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN UND STAATLICHE FÖRDERUNG
Ein weiterer Pluspunkt: Pflegeimmobilien profitieren von stabilen Refinanzierungsmodellen. Die gesetzliche Pflegeversicherung sichert die Betreiberseite ab, langfristige Miet- und Pachtverträge garantieren kontinuierliche Einnahmen. Zudem unterstützt der Staat den Bau und die Sanierung von Pflegeeinrichtungen mit verschiedenen Förderprogrammen – insbesondere, wenn Projekte ESG-Kriterien erfüllen und einen Beitrag zur nachhaltigen Versorgung leisten. Diese Anreize verbessern nicht nur die
Renditechancen, sondern reduzieren auch das Risiko für Investoren. Angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen in der Immobilienwirtschaft gewinnen solche geförderten, zukunftsfähigen Projekte zusätzlich an Attraktivität.
FAZIT: INVESTIEREN, WO DER BEDARF WÄCHST
Pflegeimmobilien sind mehr als ein Nischenprodukt – sie sind ein essenzieller Bestandteil der Immobilienmärkte von morgen. Wer heute in diese Anlageklasse investiert, profitiert nicht nur von stabilen Cashflows und solider Rendite, sondern unterstützt aktiv den Ausbau der sozialen Infrastruktur in einer alternden Gesellschaft. In einer Welt, die älter wird, sind Pflegeimmobilien nicht nur ein Investment in Beton, sondern ein Investment in Menschlichkeit – und in eine sichere wirtschaftliche Zukunft.
IMMAC