Dexia Asset Management stellt seinen Konjunktur- und Finanzmarktausblick vor
Frankfurt, 19. Juni 2012. Seit Ende 2011 ist das Wachstum weltweit zurückgegangen. In den Schwellenländern dürfte es aber allmählich wieder anziehen. Sie profitieren von niedrigeren Agrarrohstoffpreisen und werden nicht zögern, ihren geld- und fiskalpolitischen Spielraum zu nutzen. Brasilien und kürzlich auch China haben bereits begonnen, ihre Geldpolitik zu lockern.
USA auf Wachstumskurs
Der Aufschwung in den USA trägt sich selbst. Seit einiger Zeit werden jeden Monat über 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Nominallöhne steigen um jährlich 4 Prozent. Das für 2012 erwartete eher mäßige BIP-Wachstum von real 2,3 Prozent und der geringe Spielraum für weitere Zinssenkungen bedeuten aber Risiken für die Konjunktur, zumal die Fiskalpolitik erheblich gestrafft wird – um 3,5 Prozent des BIP, wenn sich Republikaner und Demokraten nicht doch noch auf einen Kompromiss einigen. Anton Brender, Chefvolkswirt von Dexia Asset Management, meint: