BRASILIENS SOJABOHNENPRODUKTION STEIGT WEITER
Die Abwertung des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar hat die Schwäche der in US-Dollar notierten Sojabohnenpreise aus Sicht der Produzenten am Zuckerhut mehr als ausgeglichen.
Gleichzeitig sind die Transportkosten in Brasilien durch neue Infrastrukturprojekte wie den „Northern Arc“ und durch Kapazitätserhöhungen in den Ausfuhrhäfen gesunken. Weil Sojabohnen für brasilianische Farmer nach wie vor lukrativ sind, werden die Anbauflächen aller Voraussicht nach weiter zunehmen. Experten von OECD und UN benennen Brasilien als wichtigsten Anbieter von Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen hinter den USA. In Bezug auf Sojabohnen heißt dies, dass die brasilianische Produktion einen Rückgang der US-Erzeugung locker auffangen kann. Für die Preisentwicklung der Bohnen verheißt dies nichts Gutes.