Mit einem Wertverlust hatten alle Bric-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) bereits im Juni zu kämpfen, eine Stagnation des Segments Dienstleistung wurde festgestellt. Bezüglich der Aufträge zeigt der Juli seit vier Jahren eine Verschlechterung. Das russische Wachstum war so gering wie seit drei Jahren nicht mehr. Diese Faktoren verhinderten weiteren inflationären Druck. Obwohl die Einkaufspreise deutlich stiegen, konnten die Verkaufspreise eine konstante bilden. Ähnlich verhielten sich die Arbeitsmärkte der Bric-Staaten. Schlussfolgernd daraus geben sich hohe Belastungen privater Haushalte, wodurch die geringere Inflationsrate keine entsprechenden Auswirkungen zeigen kann. Nichtsdestotrotz lässt die annähernde Kontinuität des Future Output Index darauf schließen, dass das Wachstum der Vergangenheit durchaus fortgesetzt werden könnte.
Sorgenvolle Schwellenländer
Die großen Schwellenländer zeigten im Juli 2013 hinsichtlich der Konjunktur einige Schwächen. Dies wurden durch den Abfall des Indikators HSBC Emerging Markets Index (EMI) um 1,2 auf 49,4 Punkte, was seit April 2009 erstmalig erneut auftrat. Der Wert 50 bildet eine Wendemarke, da alle Werte darunter einen Konjunkturrückgang vermuten lassen und Werte oberhalb dieser Grenze lassen einen Aufschwung der Konjunktur erahnen. Grundlage des Index bildet die Befragung von 7.500 Unternehmen aus 16 Schwellenländern.