Laut der Studie wurden in Großstädten in den vergangenen Jahren Immobilien nur in rund 40 Prozent der Erbfälle übertragen, hingegen waren es in ländlichen Regionen und kleineren Städten etwa 60 Prozent. Bei knapp der Hälfte der Großstadtbewohner, die eine Erbschaft zu erwarten haben, bilden Immobilien einen Testamentsinhalt. Vergleichsweise sind es in den Dörfern und kleineren Städten über zwei Drittel der Erbschaftserwartenden, die mit einer Immobilienübertragung rechnen können. Doch die Tendenz der zukünftigen Großstadterben geht in eine andere Richtung, 80 Prozent der Deutschen, die eine Erbschaft erwarten, werden eine Immobilie übertragen bekommen. Die Planung der Erbschaftsgeber in ländlichen Regionen decken sich mit den Erwartungen der künftigen erben. Bei dieser Anzahl ist die Tatsache nicht verwunderlich, dass Erbschaften bei der privaten Altersvorsorge immer weiter in Wertigkeit steigen. Aus der Studie der Postbank geht hervor, dass 28 Prozent der berufstätigen Deutschen das Erbe für die Altersvorsorge fest einrechnen.
Geerbte Immobilie
Durch die Postbank wurde eine Studie zur Thematik Erbschaft erhoben. Diese ergab, dass die Hinterlassenschaft einer Immobilie in kleineren Städten und ländlichen Gegenden häufiger als in Großstädten vorkommt. Demzufolge ist die Anzahl der Immobilienbesitzer und der Eigennutzung einer Immobilie außerhalb von Städten, die über 100.000 Einwohner beherbergen, vergleichsweise hoch. Durch künftige Erbschaften wird sich diese Differenz zwischen Land und Stadt im Laufe der Zeit verdeutlichen.