„Im internationalen Vergleich schneiden die D-A-CH-Länder bei der Wettbewerbsfähigkeit schon seit Jahren sehr gut ab“, erklärt Dr. Jens Ehrhardt, Vorstand und Gründer der DJE Kapital AG. „Die überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung wird vor allem durch mittelständische Betriebe getragen, die über eine hohe Innovationskraft,
starke Wachstumsraten sowie sehr hohe Marktanteile in strukturell wachsenden Nischenmärkten aufweisen.“
Im Global Competitiveness Index des Weltwirtschaftsforums liegen die Schweiz und Deutschland vorne, wobei die Schweiz an der Spitze steht. Unter den deutschsprachigen Ländern gibt es besonders viele „Hidden Champions“, das heißt kleinere Unternehmen, die Marktführer in ihrer Branche sind. „Mit über 1.500 Hidden Champions ist die D-A-CH-Region mit Abstand der Weltmeister im Mittelstand“, sagt Maximilian Thaler, der zusammen mit Christian Reindl den Fonds berät. „Viele mittelständische Betriebe sind inhaber- oder familiengeführt und finden nach einem
Generationswechsel den Weg an die Börse“, fügt Thaler hinzu. Alle drei Länder zeichnen sich durch eine stabile Binnenkonjunktur, hohe Rechtssicherheit und Exportstärke aus und innerhalb der Region gibt es
Diversifizierungspotential.
Deutschland hat ein starkes Standbein in der Industrie, die Schweiz wiederum ist vor allem auf Nahrungsmittel und Pharma spezialisiert. „Viele Mittelständler haben oft höhere Wachstumsmöglichkeiten, da sie von einer niedrigeren Basis starten und ein fokussiertes wachstumsstarkes Produktportfolio vorweisen können“, erläutert Reindl.
Die DJE-Gruppe, mit dem zentralen Hauptsitz in München, kann sich somit schnell selbst ein Bild von der Lage der regionalen Unternehmen machen. Es finden regelmäßig Meetings vor Ort mit den Vorständen von interessanten
Unternehmen statt. Somit kann auf eine fundierte Basis von Unternehmensanalysen zurückgegriffen werden.
Thaler und Reindl setzten bei der Auswahl der Aktien auf innovationsstarke und wachstumsstarke Unternehmen aus dem Mittelstand. Darunter fallen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 5 Milliarden Euro. Den
Grad der Innovation messen sie durch Betrachtung des Marktanteils der investierten Unternehmen innerhalb des Sektors, Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie vorhandene Patentrechte. Gleichzeitig wird bei den
Titeln sehr viel Wert auf einen hohen Streubesitz und ausreichend Liquidität gelegt. Außerdem ist ein nachhaltiges Wachstum ein entscheidendes Anlagekriterium.