Zu Beginn des Monats November lag der durchschnittliche Cap lediglich 6,28 Prozent und zur Monatsmitte sogar nur 3,04 Prozent unter dem DAX-Stand. Anschließend wurden die Anleger vorsichtiger. In den letzten Novembertagen notierte der Durchschnittscap 9,43 Prozent unter dem Stand des deutschen Börsenbarometers. Dass die Anleger im November insgesamt gesehen aber optimistisch waren, zeigt auch ein Blick auf den diesjährigen Jahresdurchschnitt: Der durchschnittliche Cap liegt 11,94 Prozent unter dem DAX.
Die wachsende Zuversicht der Investoren ging einher mit den steigenden DAX-Kursen im November. Während der Index am 3. November bei 9.252 Punkten notierte, stand er am 28. November bei 9.981 Zählern. Auffällig ist zugleich, dass gerade als der DAX zu Monatsende sein Aufwärtstempo anzog, die Anleger aber zunächst wieder vorsichtiger wurden. „Eine Anlegerweisheit besagt, dass die Börse keine Einbahnstraße ist“, sagt Steffen Kapraun, Zertifikate-Experte bei UBS. „Nach deutlichen Aufwärtsbewegungen kommt es häufig zu Kurskorrekturen. Vor diesem Hintergrund ist die Strategie der Investoren, das Risiko wieder etwas zu reduzieren, durchaus nachvollziehbar“, so Kapraun weiter.