Die Junior Depots haben einen durchschnittlichen Portfolioanteil von 43 Prozent, da vor allem klassische, aktiv gemanagte Investmentfonds und ETFs darin lagern. Ebenfalls Anleihen werden durch diese Gruppe mit 12.9 Prozent vertreten. Hingegen sind Aktien mit 39,5 Prozent unter dem Durchschnitt in Junior Depots zu verzeichnen. Die über 60-Jährigen haben den höchsten Aktienanteil mit 58,3 Prozent, dieser verhält sich proportional zum Alter, laut DAB. Fonds und Anleihen stehen bei dieser Generation nicht so hoch im Kurs, mit 25,2 Prozent bzw. 11,6 Prozent. Auch die abgeworfenen Renditen (im Zeitraum von Mitte 2012 bis Mitte 2013) wurden genauer unter die Lupe genommen: Mit einem Jahresdurchschnitt von 5,2 Prozent konnte die Ü-60-Generation das Feld anführen. Die 40 bis 59-Jährigen erzielten eine Rendite von 4,9 Prozent und die 18- bis 39-Jährigen kamen auf 2,8 Prozent. Die Wertpapiertransaktion ist bei den Junior Depots mit 3,5 jährlichen Transaktionen am geringsten ausgefallen. Vergleichsweise viele Transaktionen nahmen die über 60-Jährigen vor, 8,7 Transaktionen im Durchschnitt. Jedoch ist dies lediglich eine Auswertung der DAB-Bank, das Kundenverhalten sei nicht auf andere zu projizieren, somit können keine repräsentativen Werte für die Gesamtbevölkerung geschlussfolgert werden.
DAB Bank-Studie
Die DAB Bank hat ihre rund 450.000 Depots hinsichtlich der Anlagegewohnheiten der verschiedenen Generationen analysiert. Die Gegenüberstellung von Portfoliozusammensetzung und Aktivität bei der Geldanlage erfolgte. Etwa 60 Prozent aller Wertpapieraktionen der Junior Depots, wurden durch die Sparplanausführungen der unter 18-Jährigen erzeugt, wobei diese Depots meist von den Eltern verwaltet werden. Mit zunehmendem Alter nimmt dieser Anteil stetig ab. Als repräsentativer Wert seien die über 60-Jähtigen mit einem Anteilswert von drei Prozent zu nennen.