„Die gegenwärtige Situation an den Anleihemärkten ist für Anleger wie ein Giftcocktail: Die Bewertungen sind hoch, eine Korrektur durch erhöhte geopolitische Risiken erscheint wahrscheinlich, und gleichzeitig ist zu wenig Liquidität vorhanden.“ Das habe dazu geführt, dass einige renommierte Investoren bereits ihre Cash-Vorräte aufgefüllt hätten. „Selbst wenn sie damit vorübergehend keine Outperformance erzielen, erscheinen Cash-Käufe nur allzu sinnvoll, wenn es zu einer Marktkorrektur kommt“, ist Iggo überzeugt.
Auch die Entwicklung der Unternehmensanleihen beunruhigt den Anleihen-Experten: „Die Nachrichten bei Corporate Bonds gefallen mir nicht. Neuemissionen erreichen nicht die Performance wie noch vor ein paar Monaten. Zwar tut sich bei vielen Unternehmen etwas, aber viele Aktivitäten wirken sich nicht positiv auf ihre Anleihen aus“, erläutert Iggo. Insgesamt sei die Handelsliquidität nicht ergiebig – und das könnte die Preise bei einer Marktkorrektur in die Höhe treiben. „Gleichzeitig verlange das makroökonomische Umfeld kürzere Laufzeiten. „Auch vor diesem Hintergrund scheint Cash einmal mehr attraktiv“, meint Chris Iggo.