„Mit Plan zum Plus“ – so lautet das Motto der Sparkassen zum 101. Weltspartag. Er wird traditionell am letzten Donnerstag des Monats Oktober gefeiert (30.10.2025). Bayerns Sparkassenpräsident Matthias Dießl freut sich besonders darüber, dass die Zuversicht der Menschen mit Blick auf die eigenen Finanzen weitergewachsen ist. Laut dem „Vermögensbarometer“, das der Deutsche Sparkassen- und Giroverbands DSGV zum Weltspartag veröffentlicht, sehen 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ihre eigene finanzielle Lage als „gut“ oder „sehr gut“ an – ein erneuter Anstieg gegen-über dem Vorjahr. „Vor allem die Jüngeren sind optimistisch, dass ihnen mittelfristig mehr von ihrem Geld übrigbleibt. Auch gehen sie offener an das Thema Wertpapiere heran. Das ist wichtig! Das Weltspartags-Motto ‚Mit Plan zum Plus‘ unterstreicht ja gerade, dass die klassischen Sparformen für den langfristigen Vermögensaufbau noch Ergänzungen brauchen“, so Bayerns Sparkassenpräsident Matthias Dießl.
Den Schwerpunkt legt das Vermögensbarometer 2025 auf das Thema „Wertpapiere“. Selbst investiert ist nur gut jeder Vierte hierzulande (28 Prozent). Erfreulicherweise ist dieser Anteil zuletzt gewachsen. Besonders die Jüngeren besitzen Wertpapiere: In der Altersklasse bis 30 Jahre greifen 35 Prozent der Befragten zu bei Fonds, ETFs und anderen Wertpapierangeboten. Bei den 30- bis 40-Jährigen sind es sogar 38 Prozent. „Das ist ein gutes Zeichen. Ein Engagement in Wertpapiere braucht manchmal Ausdauer – langfristig hat es sich in der Vergangenheit aber immer ausgezahlt. Wer ein Vermögen aufbauen will, kommt auf Dauer um Wertpapiere nicht herum. Hier gilt: Nicht auf den großen Glückgriff setzen, sondern mit kleinen konsequenten Schritten Perspektiven schaffen. Kleine Summen, große Ziele – am besten mit professioneller Anlageplanung der Sparkasse“, so Bayerns SparkassenpräsidentMatthias Dießl.
Das Umfeld für eine gedeihende Wertpapierkultur könnte allerdings günstiger sein: 39 Prozent der Wertpapierbesitzenden empfinden die Rahmenbedingungen zum Kauf und zum Besitz von Wertpapieren als teilweise unübersichtlich, gut jeder Vierte klagt über zu viel Bürokratie und Komplexität. „Die Sparkassen wie auch ihre Kundinnen und Kunden haben einen hohen Dokumentationsaufwand. Wir sitzen da alle im selben Boot. Es ist an Brüssel, die Regulierung zu vereinfachen – aus unserer Sicht gäbe es dazu eine Vielzahl risikofreier Stellschrauben“, erklärt Matthias Dießl.
Noch Luft nach oben gibt es beim Finanzwissen: Hier haben sich 18 Prozent der Sparerinnen und Sparer selbst die Noten „mangelhaft“ oder „ungenügend“ gegeben. Dagegen bewerten 35 Prozent der Befragten ihre eigene Finanzbildung mit „sehr gut“ oder ein „gut“.
Der Weltspartag geht zurück auf den 1. Internationalen Sparkassenkongress in Mailand im Jahr 1924. Seitdem erinnert der Tag weltweit an die Bedeutung des Sparens – in Deutschland insbesondere durch die Sparkassen-Finanzgruppe. Traditionell stehen dabei Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Für sie haben die bayerischen Sparkassen auch heuer wieder viele attraktive Geschenke und Aktionen in der gesamten Weltsparwoche auf dem Programm – ob Malwettbewerbe, Gewinnspiele, Kinderschminken, Foto-Aktionen und vieles mehr. „Man kann nicht früh genug anfangen an später zu denken. Der Spargedanke ist die solide Grundlage der eigenen Finanzen“, erklärt Bayerns Sparkassenpräsident Matthias Dießl.
Zahlreiche Aktionen der Sparkassen richten sich auch an Erwachsene: Mit dabei sind viele attraktive Anlageangebote speziell zum Weltspartag – oder etwa Seminare zur Finanzbildung. Informieren Sie sich bei Ihrer Sparkasse vor Ort.
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