Die Expo Real sollte in diesem Jahr für alle Marktteilnehmer Klarheit schaffen und Antworten darauf geben, wann die derzeitige Schwäche im Investmentmarkt überwunden werden kann – insbesondere im Bürosegment. Ebenso zentral ist die Frage, wie Banken das Finanzierungsumfeld bis Mitte des kommenden Jahres einschätzen und welche Signale dies für Investoren bedeutet.
Wir blicken verhalten positiv auf die kommenden Monate. Mit unserer Best-in-Class-Strategie, die auf Bestandsimmobilien fokussiert, können wir bereits heute beweisen, dass qualitativ hochwertige Objekte in gut angebundenen Lagen ihre Attraktivität behalten und auch in einem volatilen Umfeld stabile Erträge sichern.
Gleichzeitig bietet der Markt Chancen für Investoren, die über ausreichend Eigenkapital verfügen. Sie können in hochwertigen, urban gelegenen Büroimmobilien Werte schaffen. Zunehmend wichtig wird, bestehende Gebäude durch Umnutzung oder Ertüchtigung neu zu beleben – beispielsweise über Hospitality-Konzepte oder hybride Konzepte, die die Infrastruktur in Mikrolagen stärken.
Dafür braucht es ein aktives und hochprofessionelles Asset Management sowie die Nähe zu unseren Mietern. Nur so lassen sich Leerstände wirksam vermeiden oder sogar reduzieren. Unser Ansatz ist es, gemeinsam mit unseren Nutzern langfristige Lösungen zu schaffen und die Qualität unserer Immobilien in den jeweiligen Mikrolagen zu stärken.
Das Thema ESG hat seit Mitte 2024 zwar etwas an Priorität eingebüßt. Im Vordergrund stehen derzeit Nachvermietung und Refinanzierung. Mittel- bis langfristig bleibt ESG jedoch ein zentraler Aspekt, insbesondere mit Blick auf Energieeffizienz. Es wird künftig allerdings stärker an wirtschaftlichen Notwendigkeiten und klaren Renditeüberlegungen ausgerichtet sein.”