Selten entstehen in so kurzer Zeit – innerhalb eines halben Jahres – solche Schadendimensionen. „Über zwei Millionen Schäden innerhalb weniger Monate schnell zu regulieren, war eine gigantische Aufgabe. Wir Versicherer haben sie zuverlässig gelöst.“ betont Erdland. Die insgesamt sieben Milliarden Euro verteilen sich auf:
– Sachversicherung ca. 5,5 Milliarden Euro, davon:
– Juni-Hochwasser: ca. 1,8 Milliarden Euro
– Hagelstürme von Sommer bis Frühherbst: ca. 3,1 Milliarden Euro
– Orkan Christian Ende Oktober: 300 bis 400 Millionen Euro
– Orkan Xaver Anfang Dezember: 100 bis 200 Millionen Euro
– Kraftfahrtversicherung für Juni-Hochwasser, Hagelstürme und
Orkane: ca. 1,5 Milliarden Euro
Dennoch ist das Naturgefahrenjahr 2013 keine Ausnahmeerscheinung. Vergleichbare Jahre hatten die Versicherer schon in der Vergangenheit und werden sie auch in Zukunft erleben. Jahre mit vergleichbaren Leistungsdimensionen gab es zuletzt 1990 und 2002. Im Winter 1990 sorgten Stürme wie Wiebke und Vivian für enorme Schäden. 2002 kamen zum Elbe-Hochwasser noch heftige Winterstürme wie „Jeanett“ dazu und hinterließen schwere Schäden.