In den letzten Monaten gewinnt erfreulicherweise eine Grundsatzdiskussion rund um das Thema „Fondsvermögensverwaltung“ an Fahrt. Einer der Treiber ist sicherlich die per 1.8.2020 endgültige finale Umsetzung der FinVermV. Im Fokus stehen die Veränderungen, welche diese für den heutigen Fondsberater mit Erlaubnis nach Paragraf 34f GewO mit sich bringt. Aber auch die Medien haben die Diskussion zu dem Thema stark aufgenommen.
Da das Fondsvermögensverwaltungsgeschäft für die Frankfurter Fondsboutique Patriarch seit deren Gründung im Jahr 2004 das Brot-und-Butter-Geschäft ist und der Löwenanteil der von den Frankfurtern verwahrten Assets under Management in solchen Konzepten liegt (und dies in unterschiedlichsten Strategien), dachte sich unsere Redaktion, es wäre vielleicht für viele aktuell nach Orientierung suchende Vermittler am Markt hilfreich, einmal bei mit der Patriarch im Fondsvermögensverwaltungsbereich arbeitenden Vermittlern „auf Stimmenfang“ zu gehen.
Damit Berater zu befragen, die den Patriarch-Fondsvermögensverwaltungskonzepten schon seit Jahren ihr Vertrauen schenken. Und nachzuhorchen, warum sie dies tun und wie zufrieden sie damit sind. Sehr spannend, was die Patriarch-Kunden nachfolgend geantwortet haben und mit welchen unterschiedlichen Vertriebswegen und Geschäftskonzepten gute Fondsver mögensverwaltungskonzepte nutzbar sind:
Herr Fellmann, Sie nutzen die PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltung Trend 200 seit Jahren und in Hunderten von Depots von vielen angebundenen Vertriebspartnern im poolähnlichen Ansatz quasi als Allheilmittel im offenen Fondsbereich. Wie kam es zu dieser Ausrichtung, was schätzen Sie an dem Konzept und wie zufrieden sind Sie bis heute damit?

„Kenne Dein Risiko“ ist die Basis für eine langfristige Kundenbeziehung! Und genau dieser Punkt ist bei den Patriarch Trend 200-Strategien täglich transparent gegeben. Dazu kommen die immer stärkeren Haftungsrisiken (reine Angemessenheitsprüfung), verbunden mit dem unermesslichen Protokollierungsaufwand (keine Dokumentationspflicht bei zukünftigen Handlungsempfehlungen), der durch MiFiD II seinen nächsten Höhepunkt finden wird. Dies hat letztendlich auch ebenso erheblich unsere Produktpositionierungsentscheidung für unsere angebundenen Vermittler zugunsten der PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltung Trend 200 geprägt.
Herr Kiy, Sie sind einer der ältesten und treuesten Fondsvermögensverwaltungskunden der Patriarch. Sie nutzen für Ihre Kunden häufig noch das Ur-Konzept der Patriarch, die PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltung, wenn Ihre Kunden aufgrund des Volumens nicht für eine individuelle Vermögensverwaltung in Frage kommen. Wie zufrieden sind Sie nach so vielen Jahren mit dem Konzept und ist eine solche Strategie dem Endkunden schwierig zu vermitteln?

Hier ist also die Asset Allocation (auch innerhalb einer Assetklasse zum Beispiel Wohn- und Gewerbeimmobilien etc.) von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen unseres Beratungsprozesses wird für jede geplante Anlage ein Anforderungsprofil erstellt; wir präsentieren unseren Mandanten dann maßgeschneidert die am besten geeigneten Lösungen inklusive „Ross und Reiter“, so dass unsere Mandanten dann die entsprechenden Marktteilnehmer auswählen können. Und hierbei entscheiden sich unsere Mandanten häufig für die PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltung.
Herr Braun, Sie nutzen ebenfalls seit Jahren im großen Stil für Ihre Kunden die PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltung Trend 200. Dabei setzen Sie seit einiger Zeit überwiegend auf die reine ETF-Strategie. Warum genau diese Strategie? Was sind die Vorteile?

Eine Nachfrage noch, Herr Braun. Sie hatten im Abgeltungssteuer-Hype 2008 auch einmal einen eigenen Dachfonds für sich initiiert, welcher heute aber nicht mehr existiert. Viele Finanzberaterkollegen tun aktuell Ähnliches mit Auflage einer eigenen individuellen Fondsvermögensverwaltungsstrategie, deren Geschicke sie maßgeblich aus dem Anlageausschuss heraus lenken. Was halten Sie von diesem Weg aus Ihren Erfahrungen heraus?
Thomas Braun: Eine eigene Fondsvermögensverwaltung aufzulegen ist für uns kein Thema. Die lange Expertise und am Markt akzeptierte Kompetenz der Manager der PatriarchSelect Fondsvermögensverwaltungen überzeugen uns – wie auch unsere Kunden. Dies in Verbindung mit dem Absicherungssystem der Augsburger Aktienbank AG, das bei entsprechenden Sondersituationen auch ohne eigenes Ein greifen konsequent reagiert, hat sich nun seit 2011 bewährt. Natürlich verstärken die zu – nehmenden Regulierungsanforderungen und die daraus resultierende Forcierung durch die Pools und Fondsanbieter diesen Trend. Wir als EVENTUS Finanzplanungs GmbH halten aber definitiv an den bewährten PatriarchSelect Trend 200-Systematiken fest.
Vielen Dank für das Gespräch.
(MG)



