vier Wochen um zwei Zähler auf 43,0 Punkte sank. Damit ist der stärkste Rückgang des wichtigen Konjunktur-Frühindikators seit Juni 2009 zu verzeichnen. Der EMI liegt nun schon den fünften Monat in Folge unter der 50-Punkte-Marke, ab der Wachstum signalisiert wird.
„Wäre nicht der schlechte Konjunkturverlauf zu beklagen, könnten sich unsere Einkäufer eigentlich freuen. Denn: Seit Monaten befinden sich viele Rohstoffpreise im Sinkflug und dämpfen damit die Beschaffungskosten“, betonte BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt.
Helaba-Chefvolkswirtin Dr. Gertrud Traud hofft darauf, dass die Wirtschaft wieder anzieht. „Sollte in den kommenden Monaten allerdings keine Besserung eintreten, müssten wir unsere BIP-Prognose für das kommende Jahr von derzeit 1,7 Prozent für Deutschland signifikant reduzieren“, sagte Frau Traud dem BME. Die Prognose für das laufende Jahr von 1,2 Prozent arbeitstäglich bereinigt bleibe davon allerdings unbeeinflusst.