Die Silber-Unze gehörte bis vor kurzem noch zu den Top-Renditebringern in 2016. Das Jahreshoch notierte zwischenzeitlich bei 20,79 US-Dollar. Seitdem hat sich ein kurzfristiger Abwärtsmodus ausgebildet. Manifestiert und beschleunigt wurde dieser Anfang Oktober durch ein klassisches Gap-Closing mit anschließender Black-Marubozu-Kerze. Die Konsequenz daraus ist eine sich aktuell zuspitzende Dreiecksformation. Deren Spitze notiert bei rund 17,80 US-Dollar. Alles wartet auf den Ausbruch – ob nun nach oben oder unten. Es bleibt ein Tanz auf Messers Schneide. Erschwerend wirkt dabei ein charttechnisches „Death-Cross“. Gebildet durch das Schneiden der 50- und 100-Tagelinien. Käufer sollten eine Bodenbildung, besser den nachhaltigen Dreiecksausbruch abwarten. Jenes Death-Cross könnte sehr schnell zur „Silberschmelze“ beitragen. Die 200-Tage-Linie verläuft sehr nahe bei 17,36 US-Dollar. Zumindest auf kurze Sicht sehr schlechte Rahmenbedingungen für die Silber-Unze. Befeuert natürlich auch durch die wieder aufkeimende US-Zinsphantasie.





