Er führt große Regenmengen mit sich. Zu erwarten sind daher nicht nur Verwüstungen durch den Sturm, sondern auch Erdrutsche und Überschwemmungen.
„Wir befürchten, dass sich die humanitäre Situation durch den Hurrikan dramatisch verschlechtern wird. Zehntausende Familien leben seit dem Erdbeben in provisorischen Lagern. Sie sind dem Sturm nahezu schutzlos ausgeliefert“, erklärt Axel Schmidt, ASB-Nothilfeexperte in Haiti.
Im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben errichtet der ASB in der ländlichen Region südwestlich von Port-au-Prince Übergangshäuser für die Betroffenen. ASB-Mitarbeiter treffen derzeit Vorkehrungen, um die Übergangshäuser vor Sturmschäden zu sichern. „Außerdem bereitet der ASB mögliche Nothilfemaßnahmen für die Zeit nach Abziehen des Hurrikans vor. „Wir kontrollieren derzeit unsere Lagerbestände an Hilfsgütern und prüfen außerdem die Möglichkeit des Einsatzes unserer Trinkwasseraufbereitungsanlage“, so Schmidt weiter.
Noch immer leidet der Karibikstaat unter den Folgen des Erdbebens im Januar. Hinzu kommt die jüngst ausgebrochene Cholera, die bislang rund 330 Tote gefordert hat.
Unterstützen Sie die ASB-Hilfe in Haiti: ASB Deutschland e.V., Stichwort: Haiti, Konto 1888, Sozialbank Köln, BLZ 370 205 00
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation in ganz Deutschland tätig. Der ASB ist politisch sowie konfessionell unabhängig und arbeitet nach humanitären und demokratischen Grundsätzen. Mehr als 20.000 hauptamtliche und über 17.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für den ASB. Über 1,1 Mio. Menschen unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst – von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz – engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Hilfe für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener.
Quelle: News aktuell