Die unabhängige Privatbank sieht derzeit trotz sich eintrübender Konjunkturerwartungen, insbesondere aus den Schwellenländern, die Gefahr einer Rezession als gering an. Negative Konjunkturerwartungen sind bereits in nicht geringem Maße in die Aktienindizes eingepreist. „Aufgrund von Spekulationen hinsichtlich des Zeitpunkts der US- Zinswende sowie anstehenden Konjunkturdaten erwarten wir für die nächste Woche große Schwankungen an den Börsen, weswegen Anleger weiterhin vorsichtig agieren sollten“, rät Mühlheim.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte in dieser Woche seitwärts und wird aktuell für 1,1165 US-Dollar gehandelt. Die Seitwärtsbewegung wird weiterhin als intakt bewertet. Mühlheim erklärt weiter: „Eine Prognose für die Gemeinschaftswährung gestaltet sich derzeit allerdings schwierig, da der Euro sehr volatil auf wirtschaftliche und geldpolitische Nachrichten reagiert“. Neue Impulse könnte nach Ansicht des Finanzmarktexperten die Rede von EZB-Präsident Mario Draghi am kommenden Dienstag geben. „Wir erwarten, dass der US- Dollar gegenüber dem Euro in den kommenden Wochen leicht aufwertet“, hebt Mühlheim hervor.
Der Goldpreis notiert aktuell bei 1.109 US-Dollar pro Feinunze und verzeichnete auf Wochensicht somit leichte Verluste. Den Analysten der Südwestbank fehlen derzeit entscheidende Impulse für nachhaltige Kursbewegungen. „Ein Engagement drängt sich nicht auf“, ergänzt Mühlheim.