„Aus dem jüngsten Protokoll der US- Notenbank geht hervor, dass trotz einer wirtschaftlichen Verbesserung die Anhebung des US-Leitzins hinausgezögert werden könnte.“ Erstmals seit Mitte September übersprang der DAX wieder die Marke von 10.000 Punkten und notiert aktuell bei 10.090 Punkten. Auf Wochensicht ist dies ein Plus von über fünf Prozent. „Aufgrund der starken Abhängigkeit der Entwicklung an den Börsen von Aussagen der Notenbanken sollten Anleger weiterhin auf eine vorsichtige Positionierung setzen“, rät Mühlheim, der auch in der nächsten Woche mit starken Schwankungen an den Märkten rechnet.
Die europäische Gemeinschaftswährung wird aktuell für 1,1328 US-Dollar gehandelt. Die übergeordnete Seitwärtsbewegung bleibt weiterhin intakt. „Wir erwarten, dass der Euro aufgrund der schwachen US-Arbeitsmarktentwicklung gegenüber dem US-Dollar kurzfristig leicht aufwertet“, so der Finanzmarktexperte.
Der Goldpreis notiert aktuell bei 1.153 US-Dollar pro Feinunze und könnte – wie die meisten Werte des Rohstoffsektors – nach Meinung der Analysten auf Wochensicht zulegen. „Trotz ersten Erholungsbewegungen fehlen für nachhaltige Kursbewegungen im Rohstoffsektor momentan noch entscheidende Impulse, da weiterhin Überkapazitäten aufgrund der schwachen weltwirtschaftlichen Nachfrage bestehen“, schätzt Mühlheim. Ein Engagement dränge sich nicht auf.
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