Sachwerte / Immobilien

Preisverfall kündigt Immobilienkrise in den USA an

Metropolen betroffen - Experten sprechen bereits von Blasenbildung Fast die Hälfte aller Einfamilienhäuser in Washington D.C. und New York verlieren an Wert - ein Zeichen, dass die hohen Immobilienpreise bald ein Limit erreicht haben, berichtet "Bloomberg". Gemäß dem Case-Shiller-Wohnungspreisindex ist der Wert von 45 Prozent der Häuser im Juni binnen Jahresfrist um durchschnittlich zwei Prozent gesunken. Im Juni 2014 waren hingegen nur 15 Prozent der Washingtoner und 20 Prozent der New Yorker Einfamilienhäuser von den sinkenden Preisen betroffen.

Zu niedrige Einkommen

Sinkende Preise bei Einfamilienhäusern wurden vom Case-Shiller-Index auch in Los Angeles, Chicago, Phoenix und Miami festgestellt. Vor allem die sinkende Nachfrage ist schuld an der aktuellen Misere. Seit dem Tiefpunkt der Subprime-Krise 2008 gab es einen ständigen Anstieg der Immobilienpreise bei vergleichsweise schwachen Einkommenssteigerungen, was das Wohnen immer weniger leistbar machte – vor allem in großen Städten.

Als Folge der Subprime-Krise verleihen die Banken noch immer kaum Geld. Da sich ausländische Käufer und Investoren daher aus dem Markt zurückziehen, wird die Nachfrage allein von den Hypothekarkreditnehmern angetrieben. „Wie in jeder Blase ist es irgendwann einmal so, dass der Markt bald keine Käufer mehr hat“, so Chris Whalen von der Kroll Bond Rating Agency. „Es ist schwer Geschäfte an Land zu ziehen, wenn das untere Einkommensdrittel keinen Hypothekarkredit bekommt.“

Einfamilienhäuser im Fokus

Allan Weiss, der den Index 2013 entwickelt hat, erklärt den Nutzen des Indizes wie folgt: „Während ein durchschnittliches Zuhause in der Stadt einen steigenden Preis erzielt, könnten stattdessen viele Preise von Einfamilienhäusern in diesem Gebiet sinken. Ein großer Anteil solcher Häuser mit sinkendem Wert könnte ein früher Warnhinweis dafür sein, dass sich der Markt in Gefahr befindet.“

 

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