Sachwerte / Immobilien

Berliner Büromarkt eilt von Rekord zu Rekord

Auch im dritten Quartal des Jahres boomt der Berliner Büromarkt, für das Gesamtjahr zeichnet sich ein neuer Rekord ab. Cushman & Wakefield registriert einen Flächenumsatz von rund 292.000 Quadratmetern für die Monate Juli bis September.

Wohnungen in Metropolen zunehmend teuer

Damit wurde das Vorquartal um 72.000 Quadratmeter und das 1. Quartal sogar um 100.000 Quadratmeter übertroffen. Der bisherige Flächenumsatz 2017 summiert sich auf rund 704.000 Quadratmeter und liegt damit elf Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal wurden fünf großflächige Mietverträge ab 10.000 Quadratmeter unterschrieben. Nutzer mit Gesuchen in dieser Größenordnung müssen dabei auf Projektanmietungen oder Eigennutzungen zurückgreifen – 7 der 10 größten Abschlüsse im 3. Quartal fallen in diese Kategorie.

Heiko Himme, Niederlassungsleiter Berlin und Head of Office Agency Germany bei Cushman & Wakefield, sagt: „Vor allem für kurzfristige Gesuche ist es schwer, ein passendes Produkt für die Kunden zu finden. Aufgrund der aktuell wenigen überhaupt verfügbaren Alternativen ist eine höhere Kompromissbereitschaft hinsichtlich der Wunschimmobilie notwendig.“

Leerstand fällt unter drei Prozent

Weniger als 500.000 Quadratmeter Büroflächen sind im Bestand zum kurzfristigen Bezug in Berlin derzeit verfügbar, die Leerstandsquote ist auf 2,6 Prozent gesunken. Dementsprechend rückt die Projektentwicklung in den Vordergrund der Marktaktivitäten. Einige große Neubauprojekte wurden kürzlich als spekulative Projekte gestartet, sie sollen bis Anfang 2020 fertig werden. Dazu gehören das „Cube“ und das „Grand Central Berlin“ am Berliner Hauptbahnhof, der „Spreeturm“ und „The Brighter Hub“ am Standort MediaSpree oder auch das „Project Pulse Berlin“ in der Stresemannstraße.

Himme sagt: „Für eine Entlastung reicht das Neubauvolumen noch nicht aus. Wir brauchen in Berlin mehr spekulativen Büroneubau.“

Durch Vermietungen in Neubauten steigen Spitzenmiete und Durchschnittsmiete rasant an. Die Spitzenmiete stieg gegenüber dem Vorquartal um 1 Euro auf 27,50 Euro pro Quadratmeter. Die gewichtete Durchschnittsmiete für die vergangenen 12 Monate liegt nun bei 18,10 Euro pro Quadratmeter (Q2: 16,75 Euro). In den zentralen Lagen liegt die Durchschnittsmiete mit 20,40 Euro pro Quadratmeter erstmals oberhalb von 20 Euro.

(CW)

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