Sachwerte / Immobilien

Berlin-Mitte ist der führende Standort für Luxuswohnungen

Berlin ist als angesagte Weltstadt ein Magnet für den internationalen Jet-Set. Wer bereits ein Apartment in New York und ein Pied-à-terre in Paris besitzt, will auch eine Stadtwohnung in Berlin haben. Der Luxusimmobilienmakler „John Taylor“ hat den „Marktbericht 2015 – 2016 Berlin“ durch das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) erstellen lassen. Der Marktbericht beleuchtet das Segment der Berliner Luxusimmobilien.

Rund 3,3 Prozent der 2013 und 2014 angebotenen Berliner Eigentumswohnungen sind Luxuswohnungen mit Preisen ab 750.000 Euro. Rund 1,0 Prozent des Gesamtmarktes machen Immobilien mit Quadratmeterpreisen ab 6.000 Euro Kaufpreis aus, 0,2 Prozent des Marktes liegen sogar jenseits der Marke von 10.000 Euro pro Quadratmeter. Der höchste Angebotspreis einer Berliner Stadtwohnung (am Olivaer Platz) lag im Jahr 2013 bei 8,8 Millionen Euro.

„Die Ergebnisse dieser unabhängigen Analysen bestätigen unsere Einschätzung des Berliner Marktes für exklusives Wohnen“, freut sich Oliver Blum, Lizenzinhaber von John Taylor Berlin. Die Wissenschaftler von InWIS kristallisieren eine Top-5-Liste der Berliner Premiumlagen für Luxus-Eigentumswohnungen heraus. Demnach führt Mitte die Liste an, gefolgt von Charlottenburg, Grunewald, Prenzlauer Berg und Wilmersdorf. In Mitte werden die meisten Luxuswohnungen angeboten (1.033 Stück im Zeitraum 1. Quartal 2013 – 4. Quartal 2014), die Angebotspreise reichen von 3.556 bis 28.676 Euro pro Quadratmeter, der Mittelwert liegt bei 6.716 Euro. Den höchsten Preiszuwachs gab es hingegen in Wilmersdorf, die Quadratmeterpreise kletterten im selben Zeitraum um 28,6 Prozent auf einen Mittelwert von 5.330 Euro pro Quadratmeter.

An insgesamt 25 Straßenzügen in Mitte werden Preise von mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Wohnungen an den Adressen Luisenstraße, Albrechtstraße, Kleine Jägerstraße, Am Zirkus und Oberwallstraße kosten sogar mehr als 15.000 Euro pro Quadratmeter in der Spitze. Am Hausvogteiplatz werden in einem Fall 25.000 Euro pro Quadratmeter aufgerufen, was durch eine Wohnung in der Schwarzkopfstraße mit 28.676 Euro pro Quadratmeter noch getoppt wurde – der absolute Spitzenwert in Berlin.

Eine weitere Berliner Premiumlage bildet der Bereich um die Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg. Hier steigen die Preise für Eigentumswohnungen deutlich (+16 Prozent seit 2013). An den Adressen Zelterstraße, Prenzlauer Allee, Sredzkistraße und Schliemannstraße finden sich Wohnungen mit Preisen jenseits der Marke von 10.000 Euro pro Quadratmeter.

In Charlottenburg setzt eine Wohnung in der Uhlandstraße mit einem Quadratmeterpreis von 24.561 Euro die Preisspitze. Weitere Wohnungen mit Preisen von 10.000 Euro und mehr pro Quadratmeter finden sich in der Meinekestraße, Marburger Straße, am Wittenbergplatz und in der Leistikowstraße.

Wilmersdorf ist am Ku’damm, am Olivaer Platz, in der Fasanenstraße und in der Eisenzahnstraße mit Wohnungspreise von mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter in der Spitze am teuersten.

Grunewald bietet als Besonderheit viel Platz im Grünen mit großen Grundstücken und herrschaftlichen Villen, hier befindet man sich nicht im engeren Stadtgebiet. Auch die Nachfrageseite ist hier deutlich exklusiver als in den anderen Bezirken. Mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter Wohnraum in der Spitze zahlt man zum Beispiel in der Königsallee, am Goldfinkweg, in der Delbrückstraße, der Brahmsstraße oder der Menzelstraße.

Oliver Blum von John Taylor Berlin sagt: „ Die Bauindustrie im Luxussegment boomt zunehmend, ab rund 9.000 Euro Quadratmeterpreis wird es in Berlin interessant, denn in dieser Premiumliga ist die Luft dünn. Nur wenige sehr exklusive Lagen mit entsprechenden Qualitätsimmobilien stehen einer stabilen internationalen Nachfrage gegenüber.“

 

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