Berater

Was durch die Aufrechterhaltung hoher Provisionen trotz LVRG zu befürchten steht

Zum Thema der provisionsbasierten Vergütungsmodelle war zahlreichen Verlautbarungen und Kommentaren aus Reihen der Versicherungsbranche, Verbraucherschützer wie Presselandschaft nach Inkrafttreten des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) unschwer zu entnehmen:

Die Zeiten hoher Abschlussprovisionen im betroffenen Segment gehören praktisch der Vergangenheit an. Wirklich? In einem ersten Zwischenfazit und stellvertretend für die derzeitige Sachlage zeichnen sogenannte Courtageampeln, die in Versicherungsmaklerkreisen vermeintlich kursieren, eher ein anderes Bild, da sie unverblümt aufzeigen, dass bei Weitem nicht alle Versicherer willens sind, ihre Abschlussprovisionen (AP) spürbar anzutasten.

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Sachwerte / Immobilien

Aquila Capital erwirbt Prime-Logistikzentrum

Aquila Capital hat für eines seiner institutionellen asiatischen Mandate ein signifikantes Logistikinvestment umgesetzt. Die Immobilie befindet sich an einem sehr guten Logistikstandort und ist sehr langfristig an die Robert Bosch GmbH vermietet.

Das zu einem Großteil zum Ende des vergangenen Jahres erweiterte Objekt ist auf die hohen Anforderungen einer modernen Logistikanlage ausgerichtet. „Für Aquila Capital und seine Investoren stellt der Erwerb eine sehr attraktive Transaktion dar: Investmentobjekte dieser Qualität sind ausgesprochen selten auf dem Markt.

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Sachwerte / Immobilien

Finanzierungskunden profitieren vorerst von EZB-Anleihenkaufprogramm

Zinskommentar der Dr. Klein & Co. AG

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zog im Anschluss an die jüngste Ratssitzung eine positive erste Bilanz aus dem seit 9. März laufenden Anleihekaufprogramm. Zuletzt hatten sich die konjunkturellen Aussichten für die Eurozone spürbar aufgehellt, der Internationale Währungsfonds korrigierte seine Wachstumsprognose für dieses und das kommende Jahr nach oben. Die EZB fühlt sich dementsprechend in ihrem Kurs bestätigt und setzt auch in den kommenden Monaten auf eine volle Umsetzung des Kaufprogramms mit einem monatlichen Volumen von 60 Milliarden Euro.

Mario Draghi kann auf einen guten Start des Anleihekaufprogramms der EZB zurückblicken. Der Eurokurs verminderte sich wie gewünscht deutlich gegenüber dem Dollar, und die langfristigen Zinsen büßten an Wert ein. Außerdem gelangten Unternehmer einer neuen EZB-Studie zufolge bereits nach der Ankündigung des Rückkaufprogramms zu leichteren Bedingungen an Finanzierungen von Geschäftsbanken.

Während der Leitzins erneut auf seinem Tiefstand von 0,05 Prozent verbleibt und entsprechend wenig Beachtung erfährt, sorgt das Anleihekaufprogramm schon knapp fünf Wochen nach seinem Start für vielfältige Reaktionen vonseiten des Kapitalmarkts und führenden Ökonomen. Während die Kapital- und Anleihenmärkte bisher positiv auf das Kaufprogramm reagierten, wurden erste Expertenstimmen laut, die über eine möglichen Drosselung oder ein vorzeitiges Ende des Kaufprogramms spekulierten. EZB-Chef Draghi ließ sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf derartige Überlegungen ein und machte den Fortgang des Kaufprogramms erneut an der Inflationsentwicklung fest.

Von der Zielsetzung der EZB, einer konstanten Inflation in der Nähe der Preisstabilitätsgrenze von 2,0 Prozent, sind die Verbraucherpreise der Eurozone jedoch noch weit entfernt. Zuletzt stiegen sie im Februar um 0,3 Prozent. Zum Jahresende hin könnten die Chancen auf einen Ausstieg oder eine Drosselung des Programms allerdings zunehmen, da sich dann der starke Einfluss der niedrigen Energiekosten auf die Verbraucherpreise jährt und in der Folge eine stärkere Inflation im Vergleich zum Vorjahr erwartet wird.

Weitere Seitwärtsbewegung der Finanzierungszinsen erwartet

Der Bestzins für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung sank in der zweiten März-Hälfte leicht und tendiert seitdem knapp über der Marke von einem Prozent seitwärts. Auch Finanzierungskunden profitieren demnach − zumindest vorläufig − vom Anleihekaufprogramm der EZB, das direkt auf die Renditen der Staatsanleihen und in der Folge auf die Renditen für Pfandbriefe und Finanzierungszinsen einwirkt.

Angesichts des außergewöhnlich niedrigen Zinsniveaus, das auf lange Sicht ein hohes Zinsänderungsrisiko beinhaltet, hält Dr. Klein an seiner Empfehlung fest, Baufinanzierungen mit einer langfristigen Zinsfestschreibung in Kombination mit hohen Tilgungen abzuschließen. „Je niedriger der Zins abgeschlossen wird – gerade wenn Kunden kürzere Zinsbindungen abschließen – desto wichtiger ist es, von vornherein eine höhere Anfangstilgung von mindestens zwei Prozent, besser aber noch drei Prozent abzuschließen“, rät Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG. Die Dr. Klein Finanzierungsspezialisten stehen Privatkunden zur Seite und ermitteln für ihre Kunden passende Eckdaten für ein ebenso attraktives wie sicheres Finanzierungsprodukt.

Tendenz:
Kurzfristig: schwankend seitwärts
Langfristig: steigend

ETF / Zertifikate

Zu viel Energie kann zur Last werden

Lassen Sie sich nicht festlegen von High-Yield-ETFs

Nur wenige Anleger in Hochzinsanleihen haben den jüngsten Preissturz im Energiesektor wirklich unbeschadet überstanden. Diejenigen, die sich auf breit aufgestellte börsengehandelte Fonds (ETFs) für ihr Marktengagement konzentrierten, erlitten jedoch die schlimmsten Verluste. Zufall? Wir denken nicht. Aber weshalb war der Ölpreisrückgang für High-Yield-ETFs so schlimm?

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Investmentfonds

Netfonds Gruppe erreicht 7,5 Mrd. EUR Investment-Bestand

Die Netfonds Gruppe verzeichnet im ersten Quartal 2015 ein Wachstum des Investment-Bestandes um mehr als eine Milliarden Euro auf insgesamt 7,5 Mrd. Euro.

„Natürlich haben auch wir von der erfreulichen Entwicklung der Aktienmärkte profitiert. Der größte Zuwachs stammt jedoch aus der positiven Geschäftsentwicklung unserer bestehenden Kunden sowie der erfolgreichen Akquise qualifizierter Neukunden. Insbesondere im Bereich des Haftungsdachs können wir immer mehr Berater aus dem Privatbank Sektor für uns begeistern.“ sagt Martin Steinmeyer, Vorstand der Netfonds AG.

„Unsere Investitionen in technische Prozessoptimierungen, der Ausbau unserer Marketingservices und der regulatorische Rahmen in Form von Vermögensverwaltung und Honorarberatung treffen den aktuellen Bedarf unserer Zielgruppe.“ so Steinmeyer weiter.

Von den 7,5 Mrd. EUR sind 6,5 Mrd. EUR dem regulären Depotgeschäft zuzuordnen, eine weitere Mrd. EUR dem Fondsadvisory. In dem Geschäftsmodell standardisierter Vermögensverwaltungen verzeichnet die Unternehmensgruppe das prozentual größte Wachstum. Mittlerweile ist jeder vierte Antrag eine standardisierte Vermögensverwaltung.

Laut Einschätzungen des Vorstandes rechnet man auch in den kommenden Jahren, unter anderem bedingt durch den Rückzug der Banken aus dem Beratungsgeschäft, weiter mit starkem Wachstum.

 

Investmentfonds

Fondsbranche sammelt im Februar 20 Milliarden Euro neue Mittel ein


  • Aktienfonds mit höchsten Zuflüssen seit Juli 2011
  • Spezialfonds: Einsatz von spezialisierten Dritten für Portfoliomanagement nimmt zu

Publikumsfonds sammelten im Februar netto 9,4 Milliarden Euro ein. Das ist der absatzstärkste Monat seit Januar 2007, als ihnen 10 Milliarden Euro zuflossen. Spezialfonds verzeichneten 13,4 Milliarden Euro neue Gelder. Das ist das viertbeste Absatzergebnis in der Geschichte. Aus freien Mandaten flossen 2,4 Milliarden Euro ab. Damit verzeichnete die Fondsbranche im Februar insgesamt netto 20,5 Milliarden Euro neue Gelder.

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erdol

Investmentfonds

„Ölpreisverfall erhöht Ausfallrisiko von EM-High-Yield-Bonds“

Die Revolution der US-Schieferölproduktion hat in den vergangenen Jahren zu einem massiven Anstieg des Ölangebots und einer entsprechenden Preisentwicklung geführt.

„Die aktuelle Ölpreisentwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die Anleihenmärkte der Schwellenländer“, sagt Jonathan Mann, Head of EM Debt der Fondsgesellschaft F&C Investments in London. Der Preisschock könnte bei den Ölproduzenten, die häufig Schwellenländer sind und etwa ein Drittel des EMBIG-Index ausmachen, zu Verwerfungen führen.

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Investmentfonds

Steigende US-Zinsen vermutlich kein Problem für Wachstumsaktien

Die US-amerikanische Wirtschaft befindet sich auf dem Zenit. Niedrige Energiepreise und hohes Verbrauchervertrauen deuten auf weiteres Wachstum hin, erklärt Dan Harlow, Co-Fondsmanager des AXA Framlington American Growth Fonds.

Während die Weltwirtschaft nach wie vor nicht richtig in Fahrt kommt, signalisieren verschiedene Frühindikatoren, dass die Wirtschaft der USA die Mitte des Zyklus erreicht hat und die inländischen Gewinne weiter steigen. „Die Unternehmen suchen neue Mitarbeiter, und ihre Investitionspläne sind nicht zuletzt dank der niedrigen Finanzierungskosten vielversprechend“, erklärt Dan Harlow, Co-Fondsmanager des AXA Framlington American Growth Fonds.

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ASCORE Auszeichnung

Es gibt viele gute Tarife – für die Auszeichnung „Tarif des Monats“ gehört mehr dazu. Lesen Sie hier, was die ausgezeichneten Tarife zu bieten haben.

Tarife des Monats im Überblick

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