Da diese von der chinesischen Wirtschaft abhängig sind, kann der Börsencrash in China in der kommenden Woche negative Auswirkungen auf die deutschen Märkte haben“, erklärt Manfred Mühlheim, Bereichsleiter Asset Management bei der Südwestbank. Zudem schätzt der IWF, dass die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 3,3 Prozent zulegt – das wären 0,2 Punkte weniger als laut der April-Prognose. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei starken 11.179 Punkten und trotzt vorerst allen Widrigkeiten. Die Analysten der Südwestbank erwarten in der kommenden Woche einen verhaltenen Markt mit einer schwankungsintensiven Seitwärtsbewegung.
Die Volatilität an den Märkten wirkt sich auch auf den Euro aus. Dieser pendelte im Wochenverlauf in einem Korridor zwischen 1,09 und 1,11 US-Dollar. Aufgrund des Griechenland-Referendums fiel die europäische Gemeinschaftswährung kurzzeitig auf ein Sechs-Wochen-Tief, erholte sich im Anschluss jedoch wieder. „Wir erwarten einen etwas schwächeren Euro in der nächsten Woche, falls das Hilfsprogramm im Umfang von 53,5 Milliarden Euro für Griechenland gewährt wird“, so Mühlheim.