Ein Schlussstrich müsse erst bei einem Volumen von 700 Millionen Euro gezogen werden, da Nebenwerte-Fonds nur ein geringes Volumen platzieren dürfen. Sobald diese Marke erreicht ist wird die Annahme von Neugeldern gestoppt, so das Credit Suisse. Die temporäre Schließung verfolgt das Ziel, dass die Fondsverwaltung „im Einklang mit seinen Anlagezielen“ gewährleistet werden kann. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die Anleger uneingeschränkt die Möglichkeit der Anteilsrückgabe haben. Erst wenn nach Meinung des Fondmanagements genügend Kapazität am Markt vorherrscht, können Neukunden mit einer Wiedereröffnung rechnen. Nur so könne die Philosophie und der Prozess der Anlage gleichbleibend durchgeführt werden. Der Fokus des Fondmanagers Felix Meier liegt auf Investitionen in deutsche Small- und Mid-Cap-Unternehmen. Diese Vorgehensweise brachte im letzten Jahr eine Rendite von knapp 31,6 Prozent ein.
Temporäre Schließung
Credit Suisse muss eine vorübergehende Schließung ihres Deutschland-Fonds vornehmen. Dadurch sollten keine weiteren Anleger animiert werden auf den letzten Drücker zu agieren, sondern es handelt sich tatsächlich um eine Vorsichtsmaßnahme. Am 24.Februar jedoch, dem Stichtag, betrug das Fondvermögen des Credit Suisse Equity Fund (Lux) Small and Mid Cap Germany (WKN 973882) nur 595 Millionen Euro.