Bei den Publikumsfonds konnten vor allem Renten- und Mischfonds deutliche Zuflüsse erlangen, welche den Hauptteil der gesamten Zuflüsse der Publikumsfonds ausmachten. Hingegen konnten offene Immobilienfonds sowie sonstige Fonds nur geringfügige Nettozuflüsse einfahren. Sowohl aus wertgesicherte Fonds als auch aus Geldmarktfonds wurden Mittel von privaten Anlegern abgezogen, gerade noch weniger als eine Milliarde Euro. Stärke Abflüsse wurden bei den Aktenfonds verzeichnet, hier wurde die Milliarden-Marke deutlich überschritten. Im Vergleich zum Vorjahresende ist das verwaltete Vermögen der Investmentfondsbranche um 6,3 Prozent auf 2.239 Milliarden Euro gestiegen. Das in Publikumsfonds verwaltete Vermögen stieg um 5,6 Prozent und die Spezialfonds konnten etwa einen Prozentpunkt zulegen.
Gewinner und Verlierer
Die Bilanz des ersten Halbjahres der Fondsbranche wurden vom Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) veröffentlicht. Mit 34,6 Milliarden Euro bilden die Spezialfonds einen erheblichen Anteil der gesamten neuen Mittel von 46,1 Milliarden Euro der deutschen Investmentfondsbranche. Die Spezialfonds erreichten somit in der ersten Jahreshälfte einen Absatzrekord, welche den alten Stand mit etwa 1,6 Milliarden Euro überbot.