Das Institut soll sich künftig stärker auf das Geschäft mit sehr vermögenden Kunden konzentrieren. Dabei sieht Thiam vor allem in Asien große Wachstumschancen. Dagegen fährt die Bank ihr Investmentbanking zurück. Die Sparte wird ähnlich wie bei der Deutschen Bank in zwei Teile aufgespalten.
Zudem soll das Schweiz-Geschäft bis Ende 2017 teilweise an die Börse gebracht werden. Selbstbewusst sagte Thiam bei seinem ersten großen, öffentlichen Auftritt als Credit-Suisse-Chef: „Große Pläne zu entwerfen, steht nicht in meiner Stellenbeschreibung. Ich bin hier, um Resultate zu liefern.“ Zudem gab die Bank heute bekannt, dass der Konzernüberschuss im dritten Quartal um fast ein Viertel auf 779 Millionen Schweizer Franken (719 Millionen Euro) gesunken ist.