„Im aktuellen Umfeld scheint dieses Ziel kaum zu erreichen zu sein“, schätzt Manfred Mühlheim, Bereichsleiter Asset Management bei der Südwestbank, die Lage ein. Mit einer weiteren Geldschwemme hat die EZB, ohne jedoch ins Detail zu gehen, weitere Maßnahmen angedeutet. Dies haben die Kapitalmärkte honoriert. „Auf Wochensicht konnte der DAX etwa sechs Prozent gewinnen. Wir rechnen mit einer anhaltend positiven Entwicklung am deutschen Aktienmarkt“, so Mühlheim.
Die europäische Gemeinschaftswährung steht derzeit leicht unter Druck. Innerhalb einer Woche musste der Euro zwei Cent abgegeben und notiert aktuell bei 1,112 US-Dollar. „Grund für den schwachen Euro sind die Gespräche der EZB über eine mögliche Senkung des Leitzinses, auch wenn dieses Szenario auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich klingt“, kommentiert Mühlheim. Die Analysten der Südwestbank erwarten in den kommenden Wochen einen Seitwärtstrend des Euro.