In dem schnelllebigen und oft unberechenbaren Marktumfeld von heute entsteht ein robustes Anlageportfolio nicht dadurch, dass Anleger dem neuesten Trend hinterherjagen. Die Grundlage für langfristigen Erfolg liegt in der Portfoliostruktur – insbesondere in den CORE-Fonds, die als Kernbaustein den Schwerpunkt des Portfolios bilden. Mit CORE-Fonds können Anleger Kapitalwachstum anstreben und gleichzeitig Risiken steuern. So können sie ihr Portfolio „wetterfest“ für alle Phasen des Marktzyklus machen und sicherstellen, dass
sie ihre langfristigen Ziele erreichen.
Die zentrale Idee hinter CORE-Fonds ist die strategische Asset Allokation (SAA), also die Aufteilung des Anlagevermögens auf wichtige Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und gegebenenfalls alternative Investments. Sowohl die Erfahrung aus der Praxis als auch jahrzehntelange wissenschaftliche Forschung lehren, dass die SAA langfristig den größten Einfluss auf die Wertentwicklung eines Portfolios hat und sowohl taktische Anlageentscheidungen als auch die Wertpapierauswahl überwiegt. Zur Umsetzung sind Anleger jedoch auf die passenden Instrumente angewiesen – und hier kommen CORE-Fonds ins Spiel.
WAS SIND CORE-FONDS?
CORE-Fonds sind breit diversifizierte Anlageinstrumente, die in die wichtigsten Segmente der globalen Finanzmärkte investieren. Dazu zählen Aktien aus Industrie- und Schwellenländern, in die entweder global oder regional investiert wird, sowie Anleihen wie risikoarme Staatsanleihen, Investment-Grade-Unternehmensanleihen und Euro-Hochzinsanleihen. Letztere dienen der Erzielung eines ausgewogenen Portfolios und eines potenziellen laufenden Einkommens.
CORE-Fonds sind für Nischenmärkte und kurzfristige Trends ungeeignet, dafür jedoch umso sinnvoller als zuverlässige und langfristige Bausteine innerhalb des Portfolios.
WARUM SIND CORE-FONDS SO WICHTIG?
CORE-Fonds bilden den Anker eines diversifizierten Portfolios. Sie gewährleisten Beständigkeit und verhindern, dass die Wertentwicklung des Portfolios zu stark von einem einzelnen Markt, einer Region oder einem Thema abhängt. Diese Eigenschaften sind besonders wichtig in einem von wirtschaftlicher Unsicherheit, geldpolitischen Kurswechseln und anhaltenden geopolitischen Spannungen geprägten Umfeld.
Mit einem diversifizierten Portfolio können Anleger das Risiko minimieren, dass konzentrierte „Wetten” ihre langfristigen Ziele gefährden. Mit einem global diversifizierten Aktienkernbaustein können Anleger eine Übergewichtung heimischer Aktien vermeiden
und in führende Unternehmen aus aller Welt investieren. Dabei sollten Anleger allerdings auf die Gewichtung einzelner Regionen achten. Mit einem CORE-Fonds aus Anleihen können sie größere Ausschläge in ihrem Portfolio abfedern und auf beständige laufende Erträge abzielen.
Vor allem jedoch können CORE-Fonds unter sehr unterschiedlichen Marktbedingungen potenziell Renditen abwerfen. Sie sind vielleicht nicht immer der Portfoliobaustein mit der besten Wertentwicklung, doch sie sind die langfristigen Wachstumsmotoren und Stabilitätsanker, auf die Anleger angewiesen sind.
DIE BEDEUTUNG DER STRATEGISCHEN ASSET ALLOKATION
CORE-Fonds sind oft besonders zur Umsetzung einer klar definierten strategischen Asset Allokation nützlich. Eine auf die eigenen Ziele und das eigene Risikoprofil abgestimmte Portfolioaufteilung zu definieren und sich an diese Portfolioaufteilung auch langfristig zu halten, setzt Disziplin voraus. Doch genau diese Disziplin ist wesentlich, damit kurzfristige Marktbewegungen nicht die langfristige Strategie
bestimmen.
Bei einem langen Anlagehorizont und moderater Risikotoleranz beispielsweise könnte eine 60/40-Aufteilung die richtige Wahl sein, also ein Portfolio, das zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Um diese Portfolioaufteilung konsequent und kostene“zient umzusetzen, eignen sich CORE-Fonds aus Aktien und Anleihen. Zusätzlich könnten vielleicht Themenfonds oder Satelliten-Investments zum Einsatz kommen, die das Portfolio ergänzen, ohne die Integrität des Portfoliokerns zu beeinträchtigen. Man könnte
die strategische Vermögensaufteilung als Bauplan und die CORE-Fonds als Ziegel und Mörtel betrachten, ohne die es einem Portfolio an Struktur und Resilienz mangelt.
ETFS: EFFIZIENTE CORE-INSTRUMENTE
ETFs haben sich in den letzten Jahren als effzientes Mittel zum Aufbau eines Kernportfolios durchgesetzt. Für ETFs als Instrument
zur Umsetzung der strategischen Asset Allokation spricht ihre Kombination aus Diversifizierung, Transparenz, täglicher Liquidität und niedrigen Kosten.. Sie ermöglichen eine präzise Abbildung globaler und regionaler Aktien- und Anleihenindizes, beispielsweise für Staatsanleihen, Anleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsanleihen. Mit CORE-ETFs können Anleger ein solides Fundament für ihr Portfolio schaffen, das sie durch taktische oder Satelliten-Investments ergänzen können.
ETFS FÜR EINE GANZHEITLICHE PORTFOLIOAUFTEILUNG
CORE-Fonds sind vielleicht nicht die aufregendste, aber definitiv die wichtigste Komponente eines Anlageportfolios. Sie setzen die strategische Portfolioaufteilung um – verlässlich, diversifiziert und kosteneffzient. – und bilden so den Motor für langfristiges Wachstum.
Angesichts der zahlreichen Risikofaktoren im aktuellen Marktumfeld – von schwankenden Zinssätzen bis zu geopolitischen Umbrüchen – ist ein robuster Portfoliokern von unschätzbarem Wert. Mit einem diversifizierten Investment können Anleger ihre langfristigen Ziele womöglich besser erreichen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.
ETFs sind eine transparente, skalierbare und praktische Lösung, mit der Anleger ihr CORE-Portfolio effzient zusammensetzen können. Um Anlegern den Zugang zu diesen kostenffzienten. und unverzichtbaren Kernbausteinen einer diversifizierten und flexiblen Portfolioaufteilung zu erleichtern, hat Amundi kürzlich mehrere CORE-ETFs auf den Markt gebracht.
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