„Makler müssen heute mehr Unternehmer als Vermittler sein“ – so beschreiben Branchenkenner die aktuelle Lage. Tatsächlich erlebt der deutsche Versicherungsmaklermarkt 2025 einen tiefgreifenden Wandel: Konsolidierungsdruck, digitale Transformation und neue Risikofelder stellen die Weichen für die Zukunft.
Während Private-Equity-Investoren Übernahmen forcieren und hohe Kaufpreise zahlen, geraten viele kleine Maklerbetriebe unter Druck. Regulatorische Vorgaben, etwa die verpflichtende Weiterbildung nach § 34d GewO, verschärfen die Situation zusätzlich.
Auf der anderen Seite eröffnen sich Chancen: KI-gestützte Beratung, digitale Plattformen und hybride Kommunikationsmodelle heben Service und Effizienz auf ein neues Niveau. Besonders in komplexen Sparten wie der Cyberversicherung zeigt sich, dass qualifizierte Makler weiterhin unverzichtbar bleiben – auch wenn Insolvenzen einzelner Anbieter zuletzt für Verunsicherung gesorgt haben.
Der Markt polarisiert: Effizienz, Spezialisierung und digitale Kundennähe auf der einen Seite, steigende Bürokratie, Vertrauensrisiken und der Rückgang klassischer Vermittler auf der anderen.
Fazit: Wer es schafft, persönliche Beratung mit digitaler Kompetenz zu verbinden, hat die besten Chancen, auch in Zukunft erfolgreich zu bestehen. Denn Makler bleiben der wichtigste Brückenbauer zwischen komplexen Versicherungsprodukten und den Bedürfnissen der Kunden.
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