Auf der organisatorisch-technischen Seite ist eine Vielzahl von Veränderungen notwendig. Dazu gehören Umstellungen der IT-Systeme, automatisierte Erstellung, Integration in den Produkt-Launch-Prozess etc. Derzeit erarbeiten die EU-Aufsichtsbehörden die genauen Details der neuen Verordnung bis zum 31. Dezember 2015 in technische Regulierungsstandards (TRS) aus.
Kritiker mahnen schon heute an, dass die zu erwartende Flut an Kundeninformationen den Verbraucherschutz nicht zwangsläufig vereinfachen wird. Die Regulierungsbemühungen implementieren demnach die Gefahr eines “zuviel” an Informationen. Eine größere Menge an Informationen impliziere nicht automatisch “bessere”. Problematisch sei insbesondere, dass durch die Regulierungsmaßnahmen Solvency II und IMD 2 Dopplungen unvermeidbar sind.



