Nur kurze Zeit nach Eröffnung der Weiterbildungsdatenbank durchliefen 93 Bildungsanbieter ihre Akkreditierung, weitere 192 Anbieter werden diesem Beispiel folgen. Die Initiative ruft zur freiwilligen Teilnahme auf. Einzig Bildungsmaßnahmen, welche die qualitativen Beratungsprozesse und –gespräche der Versicherungsvermittler schulen und die Fach- und Beratungskompetenz verbessern, bringen den Vermittlern innerhalb dieser Initiative Weiterbildungspunkte. Wie hoch die Punktevergabe der verschiedenen Angebote ist, wird mittels Anrechnungsregeln entschieden, welche einer wissenschaftlich unterstützten Vereinbarung aller Initiatoren entspringt. Eine Überprüfung der Korrektheit der Punktezuweisung wird in Audit-Verfahren vorgenommen, welchen sich die akkreditierten Bildungsdienstleister stellen müssen. Innerhalb von fünf Jahren müssen die teilnehmenden Vermittler 200 Weiterbildungspunkte erreicht haben, nur so erhalten sie ein Zertifikat. Diese Punktzahl ist hoch, aber angelehnt an Kundenansprüche und Erwartungen der Branche an die Qualität von Beratung und Vermittlung. Der monatliche Aufwand für jeden Vermittler würde dann im Durchschnitt 2,5 Stunden betragen, die er für seine Weiterbildung aufbringen müsste. Die Transparenz der Weiterbildungspunkte erfolgt das Ziel die Tätigkeit der Vermittler weiter zu verbessern und die Gewichtung der Weiterbildung als solches zu fördern.
„gut beratene“ Weiterbildung
Die Brancheninitiative „gut beraten" öffnete ihre Weiterbildungsdatenbank, welche überbetrieblich ist. Mit Hilfe eines Punktesystems können Versicherungsvermittler nun ihren Weiterbildungsstatus auf personifizierten Konten darstellen. So könne die Qualität der Weiterbildungen gesteigert und auch transparenter gestaltet werden. Die Zentralität dieser Datenzusammenfassung ermöglicht im Folgerungsschluss, dass Kunden besser beraten werden können.