Wirtschaft

Umfrage: Shoppen, Sparen, Vorsorgen – was tun die Deutschen, wenn Geld übrig ist?

Was machen die Bundesbürger mit überschüssigem Geld? Die Gothaer Versicherung und forsa haben nachgefragt und interessante Antworten bekommen. Hat man monatlich einen kleinen Betrag übrig, verhält man sich anders, als wenn man über die Verwendung einer großen Summe entscheiden muss. Auch hat sich eindeutig gezeigt – bei der Altersvorsorge stehen die Lebensversicherung und die private Rentenversicherung auf der Wunschliste ganz oben.

Was würden Sie machen, wenn monatlich 200 Euro zur freien Verfügung stehen?

58 Prozent der Befragten würden dieses Geld für Freizeit und Hobbies ausgeben, 53 Prozent würden für einen Urlaub sparen. Immerhin 42 Prozent würden das Geld zu Hause in einen Sparstrumpf als Rücklage stecken, 31 Prozent würden shoppen gehen.  Frauen würden das Geld eher für einen Urlaub sparen oder eine Shoppingtour nutzen, während bei Männern Freizeitaktivitäten und Hobbies ganz vorne stehen. Erstaunlich ist, dass unter 30-jährige überdurchschnittlich das Füllen des heimischen Sparstrumpfes bevorzugen.

Wie würden Sie einen größeren Geldbetrag aus einer Lebensversicherung verwenden?

Steht ein größerer Geldbetrag zur Verfügung, ist die Neigung zur Bildung von Rücklagen größer als die Anschaffung von Konsumartikeln. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) würde das Geld für sich selbst oder für Kinder und Enkelkinder wieder anlegen. Mit 38 Prozent steht die Renovierung von Haus oder Wohnung noch vor der Sicherung des laufenden Lebensunterhaltes mit 33 Prozent. Ein Viertel der Befragten würde das Geld für größere Anschaffungen ausgeben. Frauen neigen eher zum Sparen für Kinder und Enkelkinder als Männer, die wiederum die Summe eher in die Abbezahlung der Immobilie stecken würden. Fast doppelt so viele West- wie Ostdeutsche würden das Geld für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses verwenden.

Welche Anlageformen nutzen Sie zur Altersvorsorge?

Die am häufigsten genutzte Form der Geldanlage für die private Altersvorsorge ist das Sparbuch (43 Prozent). Gleich dahinter folgen mit 39 Prozent die private Rentenversicherung und mit 38 Prozent die Lebensversicherung. Auch die Anschaffung von Immobilien steht mit 36 Prozent weit oben auf der Liste der bevorzugten Formen der Altersvorsorge.

Auch gesamtwirtschaftlich spielt die Lebensversicherung in Deutschland eine große Rolle. Pro Tag wurden im Jahr 2014 231 Millionen Euro an Versicherungsnehmer ausgezahlt, im gesamten Jahr sind das über 84 Milliarden Euro. (*Quelle: Statista und der GDV)   

Die Umfrage:
Befragt wurden insgesamt 1.002 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Die Befragung fand Mitte Oktober statt.

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