Jedoch gab es in den letzten fünf Jahren bei den Neuabschlüssen einen Rückgang um 33 Prozent. Allerdings ist dadurch auch der hohe Bedarf der Beratung in Deutschland zu erklären, denn 48 Prozent der Umfrageteilnehmer haben noch keine ausreichende Planung ihrer Altersvorsorge vorgenommen. Die Bereitschaft für das Alter zu sparen besteht nur bei jedem dritten. Vor allem laufende Sparverpflichtungen sind schwierig. Offener hingegen zeigen sich die Deutschen, wenn es flexibel gestaltete Produkte sind, welche eine unkomplizierte Anpassung an das Leben des Sparers ermöglichen. Es existieren zwar bereits Produkte, die ohne oder nur mit weniger Garantie auskommen, wie von Unternehmen wie Ergo, Standard Life oder Generali. Jedoch seien diese noch recht unbekannt, auch wenn sie höhere Renditechancen mit höherer Volatilität verbinden, wodurch sie im klaren Konflikt mit der Risikoaversion der Deutschen stehen, so die Studie.
Um das vorhandene Potential des Absatzes auch nutzen zu können, sind natürlich qualifizierte Berater gefragt. Letztlich wird zusammenfassend gesagt, dass die Deutschen das Thema der Altersvorsorge vor sich her schieben, da es als unangenehm empfunden wird, so die Autoren der Studie.
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