AssCompact AWARDS Private Krankenversicherung 2015
Der Versicherer mit den meisten Geschäftsanteilen im PKV-Vollgeschäft ist laut Studie aktuell die HALLESCHE. Auf Platz 2 folgt knapp dahinter die HanseMerkur. Die AXA schafft den Sprung aufs Treppchen und belegt den 3. Platz.
Bei den Zusatzversicherungen steht wie in den vergangenen Jahren die ARAG ganz oben auf dem Siegerpodest und dominiert die Produktlinie weiterhin deutlich – obwohl der letztjährige Vorsprung zur Konkurrenz kleiner wurde. Die HanseMerkur konnte sich analog zur Vollkostenversicherung auf den 2. Platz verbessern und die HALLESCHE machte einen Sprung nach vorne und belegt jetzt den dritten Platz.
Platzierungen abseits des Geschäftsanteils
Die Studie zeigt auch die Stärken und Schwächen der Unternehmen im PKV-Bereich auf. Anhand von 14 verschiedenen Leistungskriterien wird unter anderem die Einschätzung der Vermittler zur Produkt- und Servicequalität untersucht. Hier zeigt sich, dass vor allem mit einem sehr guten Bestandskundenservice, einem positiven Image, einer hervorragenden Tarifpolitik und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gepunktet werden kann.
Obwohl die ALTE OLDENBURGER im Ranking der PKV-Vollversicherung nur den 8. Platz belegt, zählt sie beim Leistungskriterium „Qualität der Tarifpolitik“ zu den Gewinnern. Zudem teilt sie sich mit der Continentale das beste wahrgenommene „Preis-Leistungs-Verhältnis“. Das beste „Image“ genießt die HALLESCHE. Im Zusatzgeschäft wird der SDK die höchste „Qualität der Tarifpolitik“ zugeschrieben. Das „attraktivste Preis-Leistungs-Verhältnis“ teilen sich die HanseMerkur und die R+V.
AssCompact AWARD Studie PKV 2015
Die Studie basiert auf einer Online-Befragung, an der 305 unabhängige Vermittler und Mehrfachvertreter teilgenommen haben. Die durchschnittliche Berufserfahrung der Studienteilnehmer beträgt 21,4 Jahre; das Durchschnittsalter liegt bei 49,7 Jahren. Damit das Konzept der Studie so praxisnah wie möglich ist, wurde im Vorfeld ein Roundtable mit unabhängigen Vermittlern und Gesellschaften veranstaltet. Weiter fungiert Prof. Dr. Matthias Beenken von der Fachhochschule Dortmund als wissenschaftlicher Beirat.