Auch wenn die Fed in den Vereinigten Staaten möglicherweise bereits zum Ende dieses Jahres am Leitzins dreht, bedeutet dies nicht zwangsläufig auch eine Veränderung hierzulande. Als mögliche Hinweise für ein Anhalten die Niedrigzinsphase könnten die 60-Milliarden-Käufe, welche bis September 2016 laufen und sechs gezielte langfristige Tender, welche im September 2018 fällig sein werden, sein. Somit können ab dem Jahr 2018 wieder neue Prognosen über den Verlauf des Leitzinses geäußert werden, da bis dahin die Chance für einen Leitzins bei null stehen. Sollte es dann doch zu einer Erhöhung des Leitzinses kommen, kann nach Expertenmeinung durchaus das darauffolgende Jahr gut überstanden werden, da auf einer guten Konjunktur basierend eine solche Erhöhung vorgenommen wird. Die aktuelle Situation macht es für den Privatanleger schwer eine rentierliche Anlageklasse zu finden, da es keine neu aufgelegten festverzinsten Wertpapiere gibt. Nichtdestotrotz zeigen Aktien durchaus Potenzial, jedoch sind die guten Bedingungen der Konjunktur maßgebend für einen höheren Kurs. Bei der Entscheidung für Aktien sei gesagt, dass deren Entwicklung durchaus als stabil zu bewerten ist.
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