Investmentfonds

Unternehmensanleihen: Professionelle Anleger haben die Nase vorn

Handel außerhalb der Börsen, hohe Stückelungen, teure Informationsquellen: Privatanleger haben es schwer im Anleihen-Segment Unternehmensanleihen stellen auch für Privatanleger eine vielversprechende Anlage-Alternative dar: Renditen oberhalb der Inflation, eine geringe Volatilität und geringe Korrelation zu Aktien machen Anleihen attraktiv für Anleger, die ihr Depot stabilisieren möchten oder ohnehin eine konservative Anlagestrategie verfolgen. Jedoch haben es Privatanleger in der Regel deutlich schwerer als professionelle Anleger bei Auswahl, Zusammenstellung und Handel von und mit Anleihen. Darauf machen die Anlagenexperten der Vermögensverwaltung Genève Invest aufmerksam.

Die Hauptgründe: Die meisten Anleihen werden nicht mehr an den offiziellen Börsen, sondern außerhalb der Börsen gehandelt. Darüber hinaus werden die besten Unternehmensanleihen nur noch in hohen Stückelungen ab 100.000 Euro ausgegeben: Zwar steigt das Emissionsvolumen von Firmenbonds stetig an, der Anteil der Unternehmensanleihen mit einer Stückelung von unter 50.000 Euro dagegen sinkt.

„Privatanleger, die insgesamt 100.000 Euro investieren wollen, müssten beim Erwerb einer solchen Anleihe ihr gesamtes Kapital auf ein einziges Pferd setzen! Dies wäre ein unnötiges Risiko. Anleger mit einem niedrigeren Investitionsvorhaben können diese Anlagen gar nicht erwerben. Für den Privatanleger verbleiben somit in der Regel nur jene Anleihen, die an Börsen in Stücken von 1.000 Euro gehandelt werden. Leider sind dies nicht die attraktivsten und renditestärksten“, so Hans-Walter Müller, Portfoliomanager und Geschäftsführer beim Schweizer Vermögensverwalter Genève Invest. Bereits ab einem Investitionsvolumen ab 50.000 Euro können Kunden seiner Vermögensverwaltung von Anlageideen und Vermögenszuwächsen profitieren, wie es sonst nur professionellen Anlegern möglich ist.

Zudem nutzt die Vermögensverwaltung die Möglichkeit, Anleihen außerhalb der Börsen zu handeln für ihre Investitions-Strategie des Anleihen Sektors. Auf diese Weise entdecken die hochqualifizierten Anleihen-Experten attraktivere Renditen und können diese Anleihen für ihre Kunden zeichnen. Das wiederum setzt ausreichend Informationen über die ausgebenden Unternehmen voraus. Nach Einschätzung des Vermögensverwalters sind gute Informationsmedien, wie beispielsweise Bloomberg, inzwischen jedoch so teuer geworden, dass sie sich für Privatanleger kaum noch lohnen. „Bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird, müssen die Unternehmen, in deren Anleihen investiert werden soll, auf Herz und Nieren geprüft werden. Solche Analysen sind unerlässlich und von wesentlich größerer Bedeutung als die Ratings der bekannten Ratingagenturen. Diese sind ja schließlich keine Behörden, die gegenüber den gesellschaftlichen Erfordernissen verantwortlich sind. Es sind eigenständige Unternehmen, die gewinnorientiert arbeiten. Und sie sind nicht unfehlbar, wie die extreme Fehleinschätzung von Lehman Brothers, die noch wenige Tage vor Konkurs mit einem AA bewertet wurde, zeigt“, macht Hans-Walter Müller deutlich.

 

print

Guided Content

Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

Die Ausgaben im Überblick

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mein Geld Newsletter

Melden Sie sich für unseren 14-tägigen Newsletter an.

zur Newsletteranmeldung

Themen-Leader Assekuranz

cpit

Hier gehts zu den Videos

Icon

Mein Geld TV

Das aktuelle Video

-
THEMEN LEADER WWK

Was macht die WWK Lebensversicherung a.G. zum Themen-Leader im Bereich betriebliche Altersversorge?

zum Video | alle Videos
Icon

Mein Geld Magazin

Die aktuelle Ausgabe

Mein Geld 04 | 2025

Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.

zur Ausgabe | alle Ausgaben