"Wirkt sich der Wertverlust bei US-Immobilen auf den Mietwohnungssektor aus?"
Der Wertverlust bei US-Immobilien trifft im Wesentlichen den US-Büroimmobilienmarkt. Grund dafür ist insbesondere die Homeoffice-Thematik, die zu einem erheblich geringeren Flächenbedarf, fallenden Mieten und signifikanten Leerständen geführt hat. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass in den USA vor der Pandemie erheblich mehr spekulativ gebaut worden ist. Das bedeutet: Die Immobilie wird gebaut, der Mieter steht aber noch nicht fest. Bei stark rückläufiger Nachfrage resultiert daraus nun ein Flächenüberangebot. Im Wohnimmobiliensektor zeigt sich diese Situation bei hochwertigen Wohnungen, die für den Verkauf an Einzelpersonen gebaut worden sind. Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen sind diese Wohnungen fast unverkäuflich geworden. Die monatliche Belastung beim Wohnungskauf liegt rund 40 Prozent über der monatlichen Belastung für eine gleichwertige Mietwohnung. Diese Entwicklung führt im Ergebnis zu einer weiterhin stetigen Nachfrage nach guten Mietwohnungen, die wir mit unseren Residential-Projekten bedienen.